Aus der Beratung des Verwaltungsausschusses vom 7. Februar 2018
Einstimmig sprach sich der Verwaltungsausschuss in seiner vergangenen Beratung dafür aus, die Vielfalt der schulischen Angebote in unserer Stadt weiter zu erhalten. Dies ist unter anderem auch der wieder steigenden Anzahl der Schülerinnen und Schüler geschuldet.
Seit 2016 ist die Gesamtzahl der Schüler, die die Schulen der Stadt Geislingen besuchen, wieder angestiegen. Vor allem im Grundschulbereich ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. 2014 lag die Summe der Grundschüler bei 815, aktuell bei 982. Das ist ein Zuwachs von 167 Schülern innerhalb von vier Jahren.
In der Eybacher Grundschule konnte in diesem Schuljahr auch wieder eine separate erste Klasse gebildet werden. In den vergangenen Jahren wurde wegen der geringen Schülerzahlen die erste mit der zweiten Klasse kombiniert.
Erfreulich ist auch, dass seit diesem Schuljahr wieder 26 Schülerinnen und Schüler die 5. Klasse der Uhlandschule besuchen.
Bei der Tegelbergschule hat sich die Situation, nachdem der Gemeinderat sich dafür ausgesprochen hatte, das Einzugsgebiet für die Grundschule zu verkleinern, sodass die Grundschule nur noch zweizügig belegt wird, wieder etwas entspannt. Auch an der Gemeinschaftsschule konnte die Situation entspannt werden. Hier hatte sich der Gemeinderat ebenfalls dafür entschieden, nur noch zwei Züge anzubieten.
Derzeit besuchen 1.051 Schüler die Geislinger Realschulen, davon 547 die Daniel-Straub-Realschule und 504 die Schubart-Realschule. 758 Schüler besuchen das Helfenstein-Gymnasium und 589 das Michelberg-Gymnasium. An der Daniel-Straub-Realschule werden derzeit 56 (Vorjahr 87), an der Schubart-Realschule 100 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr 80) in den 5er-Klassen unterrichtet.
Der Rückgang an der Daniel-Straub-Realschule liegt nach Aussage des Schulleiters daran, dass sich aktuell viele Schüler aus Böhmenkirch nach Steinheim orientieren. Hierfür sei eine eigene Buslinie eingerichtet worden. Allerdings ergibt sich an der Daniel-Straub-Realschule so eine Entspannung der räumlichen Situation.
Nach wie vor ist die Übergangsquote von den Grundschulen ans Gymnasium in Geislingen mit knapp 30% deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Dieser liegt aktuell bei rund 44%. Die Übergangsquoten auf die Real- mit ca. 43% und Werkrealschulen mit 14,5% dagegen liegen deutlich über dem Landesdurchschnitt.
Die Übergangsquote an die Gemeinschaftsschule liegt, genau wie der Landesdurchschnitt, bei 13%.
Die Verwaltung stellte dem Gremium auch die auf der Basis des bildungspolitischen Eckpunktepapiers erstellte Matrix vor. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, bei welchen Maßnahmen, seien es bauliche Veränderungen oder Schulsozialarbeit, dringender bzw. sofortiger Handlungsbedarf besteht, wie z.B. die Masa an der Tegelbergschule.
Es sind auch Maßnahmen aufgelistet, die mittelfristig notwendig sind, wie z.B. die Innensanierung der Einsteinschule und der Lindenschule.
PM