Sitzung des Jugendgemeinderats: Schulen im Blickpunkt

Zur letzten Sitzung dieses Jahres traf sich der Göppinger Jugendgemeinderat am vergangenen Mittwoch im NwT-Bildungshaus in Göppingen.

Das NwT-Bildungshaus ist eine Einrichtung der Hochschule Esslingen, die sich auf Weiterbildung von sowohl Lernenden als auch Lehrenden im Bereich der Naturwissenschaften fokussiert. Vor Sitzungsbeginn hieß Professor Dr.-Ing. Wolfgang Coenning, Leiter des Bildungshauses, alle Anwesenden Willkommen, begrüßte den Jugendgemeinderat recht herzlich und stellte die Angebote und Räumlichkeiten des Hauses vor. Zu Beginn der Sitzung hieß Erste Bürgermeisterin Almut Cobet alle anwesenden Jugendgemeinderäte und Gäste herzlich Willkommen und eröffnete die Sitzung. Anschließend stellte sich Benedikt Spörl als neuer Streetworker in Göppingen vor. Spörl studierte Erziehungswissenschaften an der Universität Tübingen und schloss anschließend eine Ausbildung zum systemischen Berater an. Er würde sich sehr über eine zukünftige Kooperation bei Projekten mit dem Jugendgemeinderat freuen und bietet auch bei sonstigen Aktionen seine Hilfe an.

Daraufhin stellte Ulrich Drechsel, Leiter des Fachbereichs Schule, Sport und Soziales, die Gemeinderatsdrucksache zur Einführung des Schulversuchs „Naturwissenschaft und Technik in der Kursstufe“ am Freihof-Gymnasium vor. Ab dem Schuljahr 2018/2019 soll den Schülern am Freihof-Gymnasium das Fach NwT als zweistündiges Wahlpflichtfach in der Kursstufe angeboten werden. Dies erscheint als durchaus sinnvoll, da das Fach schon ab der 6. Klasse am Freihof-Gymnasium angeboten wird und eine Einführung in die Kursstufe das Fächerangebot abrundet. Im Anschluss berichtete Drechsel über die Schnuppermitgliedschaft in Sport- und Kulturvereinen. Diese soll, wie in den Jahren zuvor, die Kinder und Jugendlichen, die erstmalig einen Göppinger Verein beitreten, vom Abteilungsbeitrag und Mitgliedsbeitrag befreien. Für diese erfolgreiche Aktion sollen im Haushaltsjahr 2018 Mittel in Höhe von 20.000 Euro bereitgestellt werden.

Als nächster Tagesordnungspunkt wurde der Jugendgemeinderat über die Eckpunkte des Schulentwicklungsplanes 2018-2022 informiert. Die Entwicklung der Schülerzahlen ist stabil und die Schulen verfügen über ausreichend Kapazitäten. Auch alle Göppinger Grundschulen können erhalten werden, da diese die Mindestanzahl an Schülern erreichen beziehungsweise überschreiten. Bei den Werkrealschulen sieht die Bilanz leider weniger positiv aus: Umso schöner ist es, dass die Walther-Hensel-Schule, als letzte Werkrealschule der Stadt, die geforderte Mindestschülerzahl von 16 Schülern, deutlich überschritten hat.

Darauf folgend wurden in der Sitzung der Wahltermin, das Wahlverfahren und die Besetzung des Wahlausschusses besprochen. Die Jugendgemeinderatswahl 2018 soll von Montag, 16. April 2018, bis zum Freitag, 20. April, stattfinden. Der Jugendgemeinderat spricht sich für eine Online-Wahl aus, da diese für die Wähler/-innen um einiges komfortabler als die noch übliche Briefwahl sei. So wurden auch die Regelungen zur Altersgrenze im Jugendgemeinderat und die Wählbarkeit von allen Göppinger Schüler/-innen für dieses Amt kontrovers diskutiert.

Abschließend präsentierte Erste Bürgermeisterin Almut Cobet den Projektplan für die Integrationsplanung, die fortgeschrieben und neujustiert werden soll. Die Auftaktveranstaltung zum Projekt wird am Samstag, 25. November, in der Stadthalle stattfinden. Das Projekt Integrationsplanung hat das Ziel, die planerischen Grundlagen für eine erfolgreiche Integration von Migranten und Flüchtlinge ins politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben zu legen.

PM

 

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