Aus der Beratung des Gemeinderats vom 25. Oktober 2017: Beschlussübersicht

– Mit einer Enthaltung entwidmete der Gemeinderat eine Teilfläche der Ledergasse mit rund 365 m². Dies steht in Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Wilhelmsplatzes um darauf unter anderem den Neubau eines Biomarktes mit den notwendigen Stellplätzen zu errichten.
– Nachdem Vertreter des Architekturbüros Ott aus Laichingen die Entwurfsplanung für die Sport- und Mehrzweckhalle in Aufhausen vorgestellt hatten beschloss der Gemeinderat einstimmig folgende von der Verwaltung vorgeschlagene weitere Vorgehensweise:
1. Es wird ein Erbbaurechtsvertrag mit dem SV Aufhausen, vorbehaltlich der Zustimmung des Sportvereins, abgeschlossen.
2. Die Genehmigungsplanung wird eingereicht.
3. Die Ausschreibungen werden vorbereitet und das Ausschreibungsverfahren durchgeführt. Es erfolgen die Beauftragung der Leistungsphasen 5 und 6.
4. Auf eine Brandschutzkonzeption für eine Versammlungsstätte wird verzichtet.
Laut Stadtbauamt kann der Bauantrag noch 2017 eingereicht werden. Voraussichtlich im Oktober 2018 wird mit der Baumaßnahmen begonnen.
Für die Gesamtmaßnahme sind Mittel in Höhe von rund 3,57 Euro veranschlagt. Im Rahmen der ELR-Förderung erhält die Stadt voraussichtlich Fördermittel in Höhe von 50 Prozent der anrechenbaren Kosten. Eventuell bekommt sie auch noch Fördermittel im Rahmen des Ausgleichsstocks.
Am 9. November 2017 sollen die Aufhausener Vereinen über die Planung der Sport- und Mehrzweckhalle informiert werden.
– Das Gremium sprach sich einstimmig für die Verlängerung des Schulversuchs G 9 am Helfenstein-Gymnasium für weitere fünf Jahre aus. Voraussetzung für die Zustimmung war, dass das HeGy keine zusätzlichen Räume für G 9 fordert. Außerdem sollen nach dem Willen des Gemeinderats die Schulleitungen der Geislinger Schulen gemeinsam eine Lösung für eine ausgewogene Verteilung der Schüler finden.
– Fachbereichsleiterin Margit Schrag und Benjamin Decker von der VHS informierten den Gemeinderat über die derzeitige Situation und die Perspektiven der Volkshochschule. Zudem beschloss das Gremium einstimmig aufgrund des weiterhin bestehenden Mehrbedarfs im Bereich der Deutschkurse die befristete 30%-Stelle für eine Pädagogische Mitarbeiterin/ einen Pädagogischen Mitarbeiter um zwei Jahre zu verlängern. Trotz der Erhöhung des Stellenumfangs einer VHS-Mitarbeiterin um 10 % und der gleichzeitigen Einrichtung der befristeten 30 % -Stelle (pädagogische Mitarbeiterin) hat sich das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben der VHS vom Jahr 2015 zum Jahr 2016 nicht verschlechtert sondern – im Gegenteil – verbessert. Der Kostendeckungsgrad lag 2015 bei
59,74 %, im Jahr 2016 bei 79,20 %. Trotz der vielen Deutsch- und Integrationskurse soll der Standard bei den klassischen Angeboten der Volkshochschule auf jeden Fall gehalten und wenn möglich auch noch ausgebaut wird.
– Nachdem nach Öffnung der Dachtraufen und im Zuge einer Holzuntersuchung des Glockenturms im Nachhinein weitere immense Schäden am Alten Rathaus zu Tage getreten sind, ist es notwendig, den Auftrag der Firma Stahl aus Kuchen auszuweiten. Der Gemeinderat genehmigte mit 20 Ja-Stimmen und einer Gegenstimme den Nachtrag in Höhe von 138.383,32 Euro.
– Nach dem Ausscheiden von Stadträtin Eva Bäurle und dem Nachrücken von Ludwig Duschek in den Gemeinderat der Stadt Geislingen an der Steige beschloss der Gemeinderat einstimmig die Änderung der Besetzung der Gremien und Ausschüsse. Ludwig Duschek löst Eva Bäurle unter anderem im Verwaltungsausschuss und im Kuratorium Musikschule ab.

PM

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