Die Gemeinde hatte zum Fest geladen und viele sind dem Ruf gefolgt. Gegen 13.00 Uhr fanden sich die ersten Gäste, darunter auch viele Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, Eltern und Kinder im Garten des Bahnhofkindergartens ein. In seiner Eröffnungsansprache – wiederholt wurde diese auch bei der großzügigen Anlage der beiden Kindergärten in der Schulstraße – sagte Bürgermeister Karl Vesenmaier, es gebe im Ort wieder mal einen Grund ein gelungenes Gesamtprojekt gebührend zu feiern.
Im Mittelpunkt des Festes stehe die Einweihung der sanierten Kinderspielplätze und es sei auch ein weiterer Platz im Neubaugebiet Wilmet III/ Heuhof hinzugekommen.
Sanieren höre sich an, wie wenn man ein paar Dinge ändere und dann sei es gut. Sanieren habe man aktuell so interpretiert, das Gute zu erhalten und den Plätzen neuen Pfiff zu verleihen.
Eine glückliche Kindheit wäre stets ein tragendes Fundament für die Erwachsenenphase.
Dazu wolle der Gemeinderat sehr gerne mit den Kindergärten und der Stauferschule einen besonderen Beitrag leisten.
Diese familienfreundliche Politik solle auch außerhalb dieser Einrichtungen spürbar sein.
Auf die Menschen zugehen und ein Gefühl entwickeln, wo Handlungsbedarf bestehe, das sei das Motto der Gemeindepolitik. So seien im Laufe der Jahre im Ort 8 Spielplätze entstanden. Hinzu kämen noch 2 Außenspielplätze. Leben finde auch im Außenbereich des Rathausquartiers statt.
Gleich neben dem Brunnen tummelten sich Tag für Tag bei 20° C und mehr viele Kinder beim sogenannten Saisonspielplatz.
Und last but noch least: Für die Jugendlichen habe die Gemeindeverwaltung mit geringen Aufwendungen im Gewerbegebiet einen Dirtpark angelegt.
So viel Freizeitvergnügen gebe es nicht überall! Das alles koste zwar eine Menge Geld, doch für den Gemeinderat habe Kinder-und Jugendarbeit einen besonderen Stellenwert.
Einen Platz neu herstellen sei meist einfacher als vorhandene Plätze zu sanieren.
Ausgewählt habe man nach vorheriger gründlicher Abwägung und Prüfung das Büro Autenrieth und Jargon aus Eislingen. Bei der Planung sei auch der Rat der Eltern und Kinder eingeholt worden.
Ein wichtiges Kriterium wäre auch die Langlebigkeit der eingesetzten Materialien gewesen. Schließlich habe man sich für Rubinienhölzer entschieden. Seit Oktober 2016 befinde sich das Großprojekt in der Umsetzungsphase.
Der Dank des Schultes galt
– dem Architekturbüro Autenrieth und Jargon
– der Firma Köber für die Anlegung der Plätze
– der Firma WeKa für die Lieferung und Montage der Spielgeräte
– der Firma Zaunbauteam für die fristgerechte Fertigstellung der neuen Einzäunung beim Bahnhofkindergarten
– den Erzieherinnen für die Einschränkungen, welche die Baumaßnahmen mit sich gebracht haben
– den Mitarbeitern des Bauhofes für ergänzende Dienste
– und nicht zuletzt dem Gemeinderat für die großzügige Bereitstellung der Haushaltsmittel.
Der Schultes sprach den Wunsch aus, alle oder zumindest 4 Plätze im Ort zu besuchen.
Dieser Aufforderung kamen auch viele Besucher nach, entweder mit dem eigens an diesem Nachmittag eingesetzten
Kleinbus, der im Rundkurs immer wieder alle Plätze ansteuerte, oder aber zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Belohnt wurden sie dann mit einer roten Wurst mit Beuremer Wecken sowie einem Getränk beim Gartenfest des Musikvereins.
Aus der Erkenntnis der Vielfalt der Spielplätze haben sich viele Besucher vorgenommen, diese künftig vermehrt auch zu besuchen.
Zu danken haben wir auch all den Ehrenamtlichen, welche sich beim Fest als Betreuungskräfte eingebracht haben.
PM