Die im Entwurf des Regionalverkehrsplans enthaltene Anbindung des ehemaligen Flugplatzgeländes an die L 1219 ist nach Einschätzung der Stadtverwaltung gar nicht realisierbar und verkehrstechnisch auch nicht erforderlich.
Derzeit wird der Verkehrsplan für die Region Stuttgart fortgeschrieben. Das eingeleitete Verfahren ist beteiligungsorientiert angelegt. Geprüft werden mehrere hundert Maßnahmen im öffentlichen Verkehr und im motorisierten Individualverkehr. Jetzt erhalten die Kommunen die Gelegenheit, Stellung zum vorliegenden Entwurf zu beziehen. Die Stadtverwaltung hat eine Vorlage für die Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Technik am 27. April sowie des Gemeinderats am 11. Mai vorbereitet, in der den Gremien die lokalen Vorhaben der Region vorgestellt und aus Sicht der Göppinger Stadtverwaltung bewertet werden. Für eine „Anbindung des ehemaligen Flugplatzgeländes Göppingen-Nordost an die L 1219“ wird von der Region eine „Trassenfreihaltung“ vorgeschlagen. Die Stadtverwaltung Göppingen hält diese Straße aber für nicht machbar: Die Maßnahme wurde nämlich im Auftrag der Stadt Göppingen mehrfach untersucht mit dem Ergebnis, dass sie bautechnisch und topografisch nicht realisierbar ist und auch aus verkehrstechnischer Sicht nicht weiter verfolgt werden soll. „Wir planen keine neue Straße und halten diese auch nicht für notwendig“, versichern Oberbürgermeister Guido Till und Baubürgermeister Helmut Renftle besorgten Anwohner/-innen des Galgenbergs und des Stauferparks. „Wenn der Gemeinderat unserer Einschätzung folgt, werden wir vielmehr die Region bitten, die entbehrliche Trassenfreihaltung aus dem Verkehrsplan herauszunehmen.“
PM