Geislingen: Aus der Beratung des Verwaltungsausschusses vom 05. April 2017

Personalbericht der Stadt Geislingen

In der vergangenen Sitzung des Verwaltungsausschusses schilderte der Leiter der Personalstelle, Hans Seidl, die derzeitige Personalsituation bei der Stadtverwaltung.

Die Zahl der Beschäftigten der Stadtverwaltung ist seit 2010 kontinuierlich angestiegen. Lag sie im Jahr 2010 noch bei 336 Beschäftigten so ist sie jetzt im Jahr 2017 auf 414 angewachsen. Im Wesentlichen schlägt sich dies im Bereich Jugend und Betreuung nieder:

  • Neues Kinderhaus der kleinen Siedlungsstrolche (2011)
  • Neue Krippe der kleinen Siedlungsstrolche (2013)
  • Mehrbedarf durch die Einrichtung einer Krippengruppe im Kinderhaus am Tegelberg
  • Schaffung von Teilzeit-Stellen Ganztagesbetreuung an Schulen (2014/2015)
  • Übernahme des Vereins Kinder- und Jugendhaus Tälesbahnhof Geislingen e.V. durch die Stadtverwaltung (2015)
  • Übernahme des zuletzt evangelischen Kindergartens Jugendheim in städtische Regie (2016)

Das Ende dieser Entwicklung ist noch nicht erreicht. Im kommenden Kindergartenjahr müssen noch weitere Gruppen eingerichtet werden.

Dieser Anstieg der Anzahl der Beschäftigten führt natürlich auch zu einer Steigerung bei den Personalkosten. Lagen diese im Jahr 2010 bei 14.521.133,31 Euro betrug der Betrag im Jahr 2015 18.291.050,00 Euro. Im Haushaltsplan 2017 sind bereits 20.029.470,00 Euro an Personalkosten veranschlagt.

Nach wie vor dominieren die Frauen bei der Stadtverwaltung. Rund 75 Prozent der städtischen Mitarbeiter – 313 von insgesamt 414 – sind weiblich.

Von den 313 weiblichen Beschäftigten sind 31 im Beamtenverhältnis. Lediglich bei 10 städtischen Mitarbeitern handelt es sich um männliche Beamte.

Derzeit werden bei der Stadtverwaltung 12 junge Menschen ausgebildet. Davon 8 im Verwaltungsbereich und 4 als Anerkennungspraktikantinnen in Kindertagesstätten. In der Regel werden die Stadtsekretäranwärter/innen (derzeit zwei) nach ihrer zweijährigen Ausbildungszeit zum/zur Verwaltungswirt/in auch von der Stadt weiterbeschäftigt.

Immer größeren Wert legt die Stadtverwaltung auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter.

Seit mehr als 10 Jahren gibt es regelmäßig einen Gesundheitstag für die städtischen Beschäftigten. 2016 gab es erstmals eine ganze Gesundheitswoche mit einem Obsttag, einem Info-Tag, einem Massage-Tag, an dem sich die die Mitarbeiter gegen ein Entgelt verwöhnen lassen konnten, und einem Vortrag „Fit und gesund am Arbeitsplatz“. Den Mitarbeitern wurde auch ein Kochkurs „Gesundes Kochen“ angeboten.

Die Gesundheitswoche soll den Beschäftigten Anreize geben, z.B. für eine gesündere Ernährung am Arbeitsplatz oder für mehr Bewegung in der Freizeit

Darüber hinaus gibt es regelmäßig kostenlose oder ermäßigte Angebote wie die Rückenschule in der Mittagspause, der Gesundheits-Workshop, ein Crash-Abnehmkurs usw.

Regelmäßig werden auch die verschiedenen Arbeitsplätze unter Beteiligung von Sicherheitsingenieur, Betriebsarzt und Personalvertretung begangen.

Für 2018 ist wieder ein Gesundheitstag und eventuell auch eine Gesundheitswoche geplant.

PM

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