Es war bisher wohl das lustigste Frauenfrühstück. Neben dem bereits legendären Frühstücksbuffet mit Spezialitäten aus aller Frauen Ländern und dem tollen Bühnenprogramm hatten sich die Organisatorinnen Elnora Hummel und Dr. Heide Kottmann dieses Mal etwas Besonderes ausgedacht. Der ganze Saal wurde zum gemeinsamen Lachen motiviert, denn lachen kann man in jeder Sprache und Lachen ist international.
Nicht die große Politik und nicht die großen Themen sollten das 3. Eislinger Internationale Frauenfrühstück bestimmen, sondern die direkte Begegnung vor Ort mit Frauen aus unterschiedlichen Ländern Kulturen und Sprachen. Das Konzept ging auf. Weit mehr als 100 Frauen nahmen die Einladung wahr, um gemeinsam zu essen, um sich zu unterhalten und um Spaß zu haben.
Ludwine Reustle, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und Oberbürgermeister Klaus Heininger, die sich ebenfalls unter den Gästen befanden, waren voll des Lobes über die großartige Veranstaltung in der Stadt der Vielfalt. „Nach dem guten Zuspruch bei den ersten Treffen ist es für die Stadt ein Muss, weiter zu dieser tollen, gemeinsamen Veranstaltung einzuladen. Die gute Idee, hier zusammen zu kommen, nicht nur um zu frühstücken, sondern auch um sich auf vielen Ebenen auszutauschen, hat sich bereits etabliert,“ so Oberbürgermeister Klaus Heininger in seinem Grußwort. Er war übrigens der einzige männliche Gast an diesem Tag.
Die anwesenden Frauen repräsentierten viele Nationalitäten. Besonders erfreut zeigten sich die Organisatorinnen darüber, dass sich auch über zehn Frauen, die als Flüchtlinge in Eislingen leben, zu den Gästen zählten. Auch sie trugen ihren Teil zum internationalen Frühstücksbuffet bei, das von den Besucherinnen großzügig und vielfältig gespendet wurde.
Der vollkommene Mensch, war der Titel eines philippinischen Märchens, dass eine Frauengruppe unter der Regie von Elnora Hummel aufführte. Die Lehre daraus? Auch der liebe Gott braucht mehrere Versuche, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Doch noch nie ging es beim Frauenfrühstück im wahrsten Sinne des Wortes so „lächerlich“ zu. Pia Ritter aus Göppingen gab den Besucherinnen die Chance, beim Lachyoga eine gemeinsame Sprache zu sprechen. War es am Anfang für viele etwas ungewohnt, vor allen anderen aus sich heraus zu gehen, so hatte sie es nach wenigen Minuten – auch ohne Dolmetscher – doch geschafft, den Saal zu einem ohrenbetäubenden Lachen zu bringen. Lachen ist nun einmal die Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird.
Das nächste Frauenfrühstück ist für Sonntag, 29. Oktober 2017 geplant. Die Besucherinnen dürfen sich von Elnora Hummel und Dr. Heide Kottmann wieder überraschen lassen.
Foto (Urheber: Paul Kottmann): Gemeinsam Spaß haben war die Devise an diesem fröhlichen Sonntagvormittag in der Stadthalle
PM