Ministerpräsident Winfried Kretschmann Brigitte Sturm aus Uhingen für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

„Ehrenamtlich Engagierte sind Vorbilder, Sinnstifter und Brückenbauer. Durch ihren öffentlichen Einsatz stärken sie den Zusammenhalt in unserem Gemeinwesen und sorgen mit ihrem Engagement dafür, dass aus dem Miteinander in unserer Gesellschaft kein Gegeneinander wird“, so Ministerpräsident Winfried   Kretschmann bei der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande an 20 Bürgerinnen und Bürger anlässlich des Tages des Ehrenamtes am Samstag (3. Dezember 2016) in Stuttgart. „Die heute geehrten Damen und Herren haben über eine sehr lange Zeit hinweg auf ganz persönliche Weise und in ganz unterschiedlichen Bereichen Bürgersinn, Engagement und Empathie gezeigt“, betonte Kretschmann.

Der vorbildliche freiwillige Einsatz der Ehrenamtlichen könne die Ausbreitung populistischer Kräfte eindämmen, so der Ministerpräsident. Denn die Geehrten hätten bewiesen, dass die Gesellschaft auf konstruktive, geduldige und humane Weise verbessert werden könne. „Sie alle setzen diesem Vorhaben der Spaltung und der Polarisierung etwas sehr Kraftvolles entgegen“, unterstrich Ministerpräsident Kretschmann. „Sie geben anderen ein Beispiel dafür, wie mündige Bürger ihre Verantwortung in unserer Demokratie wahrnehmen können – und dafür bin ich ihnen besonders dankbar.“

 

Brigitte Sturm, Uhingen

Brigitte Sturm ist eine der aktivsten Helferinnen beim Malteser Hilfsdienst, und das seit über 40 Jahren. Begonnen hat sie ihr Engagement als Sanitätshelferin. Schon früh legte sie auf die Aus- und Fortbildung der Schwesternhelferinnen ihr Hauptaugenmerk und setzte sich als deren Leiterin im Landkreis Göppingen erfolgreich für den Fortbestand dieses Dienstes ein, der aus der häuslichen Pflege oder aus Alteneinrichtungen heute nicht mehr wegzudenken ist. Sie leitet als wichtige Führungskraft das gesamte Bildungswesen der Malteser im Landkreis. Ihre beruflichen Erfahrungen als Erzieherin und als SOS-Kinderdorfmutter kommen ihr bei der Konzeption der umfangreichen Bildungsangebote, insbesondere bei den Mutter/Kind Kursen, im Schulsanitätsdienst oder beim Kinderprojekt „Abenteuer Helfen“, sehr zugute. Mit viel Sensibilität und Empathie bringt sie sich im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst und in der Seniorenarbeit ein. Sie wurde regelmäßig mit der jeweils höchsten Stimmenzahl als Delegierte in die Bundesversammlung der Malteser Hilfsdienste gewählt. Auch war sie in den Gremien der Diözese Rottenburg-Stuttgart immer eine verlässliche

Fürsprecherin. Bis heute setzt sie sich unermüdlich und mit hohem Sachverstand für das Wohl der Hilfebedürftigen ein.

PM

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