Verschiedene Ideen und Forderungen
• Gemeinderat befürwortet Bewegungsparcours und Waldlehrpfad
• Von der Anlegung eines Waldspielplatzes wird Abstand genommen
• Von der Anlegung eines Waldspielplatzes wird Abstand genommen
Fraktionsübergreifend forderten die BWV-, FWS- und CDU-Fraktion in ihren Haushaltsanträgen zum Haushalt 2016 einen Walderlebnispfad sowie einen Sportpark.
Mit dem nun vorliegenden Konzept wurden diese Forderungen zu einem Paket geschnürt, das dem Gemeinderat und der Verwaltung als eine Art Leitfaden dienen soll und modular aufgebaut ist.
Mit dem nun vorliegenden Konzept wurden diese Forderungen zu einem Paket geschnürt, das dem Gemeinderat und der Verwaltung als eine Art Leitfaden dienen soll und modular aufgebaut ist.
Der Bewegungsparcours auf der vorhandenen Grünfläche neben dem Waldstadion stellt ein Modul dieses Konzeptes dar.
Auf der ringsum mit Bäumen eingefassten Wiese könnten auf einer Fläche von circa 375 m² mehrere sogenannte „Outdoor-Fitnessgeräte“ aufgestellt werden. Gerhard Ueding, der Vertreter des Planungsbüros mquadrat, zeigte dem Gremium verschiedene Ausführungen und Möglichkeiten auf, wobei er Trainingsgeräte aus Edelstahl vorschlug, die vom Grundsatz her für eine möglichst breite Zielgruppe ausgelegt sein sollten. Vorstellbar seien beispielsweise eine Reckstange, ein Beinheber, ein Kniebeuger oder eine Schulter-Bruststation.
Für den Bewegungsparcours sind die Kosten abhängig vom bereit gestellten Budget, wobei die Verwaltung vorschlug, drei Geräte zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 3.000 € aufzustellen, außerdem wurde die Aufstellung einer Informationstafel empfohlen.
Gemeinderat Hermann Weiler (FWS) sprach sich für die Ausführung der Geräte in Edelstahl aus. Wichtig sei für seine Fraktion, dass das Fitnessangebot für Freizeitsportler jeder Altersgruppe geeignet und ansprechend sein müsse. Vom Umfang her halte er die Aufstellung von drei bis vier Geräten für ausreichend und sinnvoll.
Auf der ringsum mit Bäumen eingefassten Wiese könnten auf einer Fläche von circa 375 m² mehrere sogenannte „Outdoor-Fitnessgeräte“ aufgestellt werden. Gerhard Ueding, der Vertreter des Planungsbüros mquadrat, zeigte dem Gremium verschiedene Ausführungen und Möglichkeiten auf, wobei er Trainingsgeräte aus Edelstahl vorschlug, die vom Grundsatz her für eine möglichst breite Zielgruppe ausgelegt sein sollten. Vorstellbar seien beispielsweise eine Reckstange, ein Beinheber, ein Kniebeuger oder eine Schulter-Bruststation.
Für den Bewegungsparcours sind die Kosten abhängig vom bereit gestellten Budget, wobei die Verwaltung vorschlug, drei Geräte zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 3.000 € aufzustellen, außerdem wurde die Aufstellung einer Informationstafel empfohlen.
Gemeinderat Hermann Weiler (FWS) sprach sich für die Ausführung der Geräte in Edelstahl aus. Wichtig sei für seine Fraktion, dass das Fitnessangebot für Freizeitsportler jeder Altersgruppe geeignet und ansprechend sein müsse. Vom Umfang her halte er die Aufstellung von drei bis vier Geräten für ausreichend und sinnvoll.
Inhalt der Haushaltsanträge war weiterhin die Anlegung eines Waldlehr- und
-erlebnispfades, der deshalb auch in diesem Konzept aufgenommen wurde. Neben den üblichen Schautafeln schlug der Planer interaktive Elemente vor, die den Besucher zum Mitmachen einladen. Denkbar sind Walderlebnis-Stationen zu Themenbereichen wie Baum- und Holzarten, Nutzungsarten, Klimaschutz oder Geologie. Außerdem, so Gerhard Ueding, könne man den Waldlehrpfad mit spielerischen Elementen wie zum Beispiel mit einem Baumhaus, Klettermöglichkeiten, einer Kugelbahn oder Klanghölzern aufwerten.
Im Haushalt sind für die Maßnahme entsprechend dem Antrag der Fraktionen 7.000€ eingestellt.
Gemeinderätin Ute Lehnemann (BWV) vermutete, dass der aktuell zur Verfügung stehende Betrag von 7.000€ trotz Eigenleistung und Unterstützung ehrenamtlich Tätiger nicht auskömmlich sein werde. Diese Vorgabe, so der Bürgermeister, sei vom Gremium festzulegen. Umfang, Attraktivität und Qualität richte sich nach dem Budget.
-erlebnispfades, der deshalb auch in diesem Konzept aufgenommen wurde. Neben den üblichen Schautafeln schlug der Planer interaktive Elemente vor, die den Besucher zum Mitmachen einladen. Denkbar sind Walderlebnis-Stationen zu Themenbereichen wie Baum- und Holzarten, Nutzungsarten, Klimaschutz oder Geologie. Außerdem, so Gerhard Ueding, könne man den Waldlehrpfad mit spielerischen Elementen wie zum Beispiel mit einem Baumhaus, Klettermöglichkeiten, einer Kugelbahn oder Klanghölzern aufwerten.
Im Haushalt sind für die Maßnahme entsprechend dem Antrag der Fraktionen 7.000€ eingestellt.
Gemeinderätin Ute Lehnemann (BWV) vermutete, dass der aktuell zur Verfügung stehende Betrag von 7.000€ trotz Eigenleistung und Unterstützung ehrenamtlich Tätiger nicht auskömmlich sein werde. Diese Vorgabe, so der Bürgermeister, sei vom Gremium festzulegen. Umfang, Attraktivität und Qualität richte sich nach dem Budget.
Sowohl für die Anlegung des Bewegungsparcours als auch für die Umsetzung des Waldlehr- und -erlebnispfades hat der Planer vorgeschlagen, Arbeitsgruppen mit ehrenamtlich Tätigen zu bilden, die unter der Anleitung von Experten wie zum Beispiel dem Förster die Projekte weiterführen.
Ein Bestandteil dieser Konzeption ist das teilweise schon umgesetzte Waldrefugium (Alt- und Totholzkonzept).
Der Erhalt von Alt- und Totholz trägt maßgeblich zum Artenschutz und zur Sicherung und Stärkung der biologischen Vielfalt bei. Zur Umsetzung schlug die Forstverwaltung vor, in einem Teilbereich des Gemeindeländerwaldes ein Waldrefugium einzurichten, d.h. in diesem Teil des Gemeindewaldes findet zukünftig keine Bewirtschaftung mehr statt. Der Wald wird vollständig sich selbst überlassen. Zur Einrichtung des Waldrefugiums soll ein bestehender Waldweg, der ansonsten zukünftig das Refugium durchqueren würde, auf einer Länger mit circa 450 Metern „zurückgebaut“ werden; d. h. der bestehende Wegekörper soll einfach belassen und mit Erdmaterial überdeckt werden. Stattdessen soll ein neuer Waldweg angelegt werden, der mit einer Länge von circa 540 Metern und circa 2,50 m Breite nördlich um das zukünftige Waldrefugium herumgeführt wird und die neue Verbindung zum bestehenden Waldwegenetz darstellen wird.
Zur Information der Waldbesucher sollen Informationstafeln aufgestellt werden.
Die Kosten für die Waldwegverlegung belaufen sich auf ca. 22.500€, für die Informationstafeln in etwa 1.500€.
Nachdem der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung dem Konzept hinsichtlich dieses Moduls zugestimmt hat, soll der Waldweg zeitnah noch in diesem Jahr gebaut bzw. verlegt.
Der Erhalt von Alt- und Totholz trägt maßgeblich zum Artenschutz und zur Sicherung und Stärkung der biologischen Vielfalt bei. Zur Umsetzung schlug die Forstverwaltung vor, in einem Teilbereich des Gemeindeländerwaldes ein Waldrefugium einzurichten, d.h. in diesem Teil des Gemeindewaldes findet zukünftig keine Bewirtschaftung mehr statt. Der Wald wird vollständig sich selbst überlassen. Zur Einrichtung des Waldrefugiums soll ein bestehender Waldweg, der ansonsten zukünftig das Refugium durchqueren würde, auf einer Länger mit circa 450 Metern „zurückgebaut“ werden; d. h. der bestehende Wegekörper soll einfach belassen und mit Erdmaterial überdeckt werden. Stattdessen soll ein neuer Waldweg angelegt werden, der mit einer Länge von circa 540 Metern und circa 2,50 m Breite nördlich um das zukünftige Waldrefugium herumgeführt wird und die neue Verbindung zum bestehenden Waldwegenetz darstellen wird.
Zur Information der Waldbesucher sollen Informationstafeln aufgestellt werden.
Die Kosten für die Waldwegverlegung belaufen sich auf ca. 22.500€, für die Informationstafeln in etwa 1.500€.
Nachdem der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung dem Konzept hinsichtlich dieses Moduls zugestimmt hat, soll der Waldweg zeitnah noch in diesem Jahr gebaut bzw. verlegt.
Als zusätzliches Element stellte Gerhard Ueding einen Waldspielplatz vor, um das bestehende Angebot für Kinder im Alter bis 10 Jahren zu ergänzen. Allerdings sollten hier typische Spielgeräte für einen Waldspielplatz ausgewählt werden, die in Eigenleistung und/oder mit Unterstützung von Waldarbeitern hergestellt werden können. Gedacht sei an Balancierstämme, eine Hängebrücke, ein Schwingseil oder eine Kletterpyramide. Gemeinderätin Ute Lehnemann (BWV) gab zu bedenken, dass die vom TÜV zu überprüfenden Sicherheitsanforderungen gewährleistet sein müssen, was der Vorsitzende bestätigte.
Gemeinderat Hermann Weiler (FWS) befürwortete die Anlegung eines Waldspielplatzes nicht. Für ihn stelle dieses Vorhaben einen Widerspruch zum Waldrefugium dar. Einerseits schaffe man Bereiche, innerhalb derer der Wald sich selbst überlassen werde, andererseits öffne man den Wald durch die Schaffung eines Waldspielplatzes. Bürgermeister Jochen Bidlingmaier hielt dem entgegen, denkbar sei beispielsweise die Anbringung von Spielgeräten entlang der bestehenden Waldwege. Entsprechende Ideen und die Abwägung der Vor- und Nachteile sei in einem ersten Schritt Aufgabe der entsprechenden Arbeitsgruppen.
Im Haushalt sind für dieses Vorhaben keine Mittel enthalten. Die Kosten sind abhängig vom Standort, der Eigenleistung, der Ausgestaltung u.s.w. Die Verwaltung schätzt einen Bedarf von etwa 15.000€.
Gemeinderätin Sandra Hildebrandt (CDU) beurteilte das Konzept sehr positiv, insbesondere die Überlegung, auch für Kindergarten- und Grundschulkinder ein spezielles Angebot bereitzuhalten. Gemeinderat Roland Hirsch (BWV) hingegen sprach sich gegen den Waldspielplatz aus. Seiner Meinung nach solle der Bewegungsparcours und der Waldlehrpfad umgesetzt werden, nicht jedoch der Waldspielplatz, auch nicht mittelfristig.
Gemeinderat Hermann Weiler (FWS) befürwortete die Anlegung eines Waldspielplatzes nicht. Für ihn stelle dieses Vorhaben einen Widerspruch zum Waldrefugium dar. Einerseits schaffe man Bereiche, innerhalb derer der Wald sich selbst überlassen werde, andererseits öffne man den Wald durch die Schaffung eines Waldspielplatzes. Bürgermeister Jochen Bidlingmaier hielt dem entgegen, denkbar sei beispielsweise die Anbringung von Spielgeräten entlang der bestehenden Waldwege. Entsprechende Ideen und die Abwägung der Vor- und Nachteile sei in einem ersten Schritt Aufgabe der entsprechenden Arbeitsgruppen.
Im Haushalt sind für dieses Vorhaben keine Mittel enthalten. Die Kosten sind abhängig vom Standort, der Eigenleistung, der Ausgestaltung u.s.w. Die Verwaltung schätzt einen Bedarf von etwa 15.000€.
Gemeinderätin Sandra Hildebrandt (CDU) beurteilte das Konzept sehr positiv, insbesondere die Überlegung, auch für Kindergarten- und Grundschulkinder ein spezielles Angebot bereitzuhalten. Gemeinderat Roland Hirsch (BWV) hingegen sprach sich gegen den Waldspielplatz aus. Seiner Meinung nach solle der Bewegungsparcours und der Waldlehrpfad umgesetzt werden, nicht jedoch der Waldspielplatz, auch nicht mittelfristig.
Zur Finanzierung zeigte H. Ueding Möglichkeit auf, Zuschüsse aus unterschiedlichen Fördertöpfen zu erhalten, weitere Mittel können auch aus Spenden und Sponsoring gewonnen werden.
Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich, die vorgestellte Konzeption ohne die Anlegung eines Waldspielplatzes umzusetzen.
Weiterhin wurde einstimmig beschlossen, eine Arbeitsgruppe für die beiden Projekte „Bewegungsparcours“ sowie „Waldlehr- und -erlebnispfad“ zu bilden und im Haushalt 2017 insgesamt 17.000€ bereitzustellen.
PM