Göppingen: Entdeckungstour per GPS führte auch ins Rathaus

Zehn Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren lernten Oberbürgermeister Guido Till im Rahmen des „Haus der Familie“-Ferienprogramms von seiner privaten Seite kennen.

K640_Entdeckungstour per GPS führte auch ins RathausAusgerüstet mit Tablets gingen bis zu 15 Kinder zwischen 10 und 13 Jahren sechs Tage lang auf eine spannende Spurensuche in die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Göppingen. Bei dem Kooperationsprojekt zwischen dem Haus der Familie (HdF), der Stadtbibliothek und dem städtischen Referat Kinder und Jugend entdeckten die Kids dabei so manchen Schatz.

Unter der Leitung von Maria Skaroupka-Liesche, im Hauptberuf Lehrerin, und begleitet von Ulrike Haas, Leiterin des Kinder- und Jugendreferats bei der Stadt, fand die Gruppe auch den Weg ins Rathaus und besuchte Oberbürgermeister Guido Till. Das Stadtoberhaupt nahm sich viel Zeit, um die zumeist persönlichen Fragen kindgerecht zu beantworten. So erfuhren die jungen Gäste, dass Guido Till – wäre er nicht in die Kommunalpolitik gegangen – Pilot hätte werden wollen. Sein Musikgeschmack ist breit aufgestellt, „nur mit HipHop, Rap und Heavy Metal kann ich nicht so viel anfangen“, räumte Till ein. Bei den Freizeitaktivitäten steht die Familie im Vordergrund, vor allem das Spielen und Basteln mit seinen zwei Söhnen bereitet ihm viel Spaß. Ansonsten nannte Till Laufen und Kochen als Hobbys. Und ja, Ferien macht auch ein Oberbürgermeister, beantwortete er eine entsprechende Frage.

„Was macht ein Oberbürgermeister?“ wollte eine junge Fragestellerin wissen. „Das Tolle ist, dass wir uns mit fast allen Bereichen beschäftigen“, versuchte der Rathauschef die Themenvielfalt aufzuzeigen. Freibäder, Turnhallen, Schulen und Kindergärten waren naheliegende Punkte. „Dabei ist es nicht getan, das wir einen Kindergarten oder eine Schule bauen“, verdeutlichte Till. „Wir müssen für ausreichend und gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen, um zum Beispiel Euren Eltern eine qualitätsvolle Betreuung zu garantieren.“ Eine Frage wird Guido Till aber erst im Januar 2020 beantworten: „Werden Sie noch einmal als OB kandidieren?“

Übrigens: Der Kurs war gebührenfrei dank der Finanzierung über das Projekt „Wir bilden Deutsch=Land“, und auch die Tablets wurden gestellt.Foto:

Begleitet von Maria Skaroupka-Liesche (links) und Ulrike Haas besuchten die Kinder Oberbürgermeister Guido Till in seinem Büro. 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/lokalnachrichten/33357/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.