Das Engagement der Sozialen Einrichtungen, im Betriebsrat von Aqua Römer und bei der Bürgerinitiative zur Umgehungsstraße beeindrucken Peter Hofelich MdL.
Besonders stolz ist Efstathios Michailidis darauf, dass alle Mitarbeiter bei Aqua Römer nach Tarifverträgen bezahlt werden, es eine Arbeitsplatzgarantie bis 2020 gebe und man die Zahl der Auszubildenden im Unternehmen im nächsten Jahr von 8 auf insgesamt 16 steigern könne. Der Betriebsratsvorsitzende berichtete Peter Hofelich bei dessen Besuch im Jebenhäusener Werk von Erfolgen des Betriebsrats und Problemen der Branche. „Große Schwierigkeiten machen uns die Einwegprodukte der Discounter, die wir ohne Gewinnspanne produzieren müssen, um die Produktionslinie auslasten zu können“, erklärt „Stadi“ Michailidis. Diese Entwicklung schade zum einen den Arbeitnehmern, da es die Produktion der Discountartikel nicht möglich mache, Fachkräfte einzustellen und diese entsprechend dem Tarif zu bezahlen; ebenso leide auch die Umwelt unter dem Plastik der Einwegprodukte. Peter Hofelich MdL lobte im Gespräch die Arbeit des Betriebsrates, die beispielsweise dafür Sorge trägt, dass kein Arbeitnehmer im Rahmen von Leihverträgen angestellt ist. „Qualifizierte Facharbeitskräfte sind ausschlaggebend für gut funktionierende Produktionen und ein Mittel um Altersarmut entgegen zu wirken. Deshalb müssen wir die duale Ausbildung im Kreis Göppingen fördern“, betont der SPD-Abgeordnete. Vom Engagement in den Sozialen Bereichen konnte sich Hofelich durch die Besuche bei der Lebenshilfe und im Kinderhaus Stiftung Wieseneck überzeugen. „Es ist ein Glücksfall, dass die Lebenshilfe in die Waldeckschule eingezogen ist. Das Konzept überzeugt und das Engagement ist großartig.“ Die Leiterin des Kinderhauses Stiftung Wieseneck, Elke Karaus-Lein, wies auf das gestiegene Interesse an der Ganztagesbetreuung hin.
Beim Gespräch im Bezirksamt beschrieb Bau-Bürgermeister Helmut Renftle die geplante Trasse der Umgehung und erläuterte die geplanten Lärmreduzierungsmaßnahmen an der Boller Straße. Peter Hofelich MdL: „Die Umgehung muss bald kommen. Dafür setze ich mich ein. Wir klären, dass jetzt bald Klarheit zur faunistischen Untersuchung herrscht.“ Die Vertreterin der Bürgerinitiative, Ingrid Ödegaard, weist bei der Diskussionsrunde im Hirschkeller auf die anhaltende Hängepartie hin und befürchtet, dass manche Anwohner schon resignativ werden. Durch Jebenhausen führe die meistfrequentierte Landesstraßen-Ortsdurchfahrt in Nordwürttemberg. Es müsse jetzt voran gehen. Hofelich betont: „Wenn die Nachuntersuchung positiv ausgeht, das Regierungspräsidium zügig arbeitet und der Landtag sich finanziell bewegt, sehe ich eine gute Chance für einen Start 2017.“
PM