„Der Rückbau der B10 durch Eislingen auf den Bedarf eines innerstädtischen Verkehrs hin ist überfällig. Wir sind es den Anwohnern schuldig, die seit der Eröffnung der neuen B10 vor Jahren auf mehr Ruhe und Lebensqualität vor ihrer Haustüre warten.“, bekräftigte die grüne Fraktionsvorsitzende Ulrike Haas in der vergangenen Fraktionssitzung.
Sie geht damit auf die Fundamentalkritik ein, die derzeit am Rückbau der Stuttgarter Straße geübt wird. „Gegen Tempo 30, gegen Fahrradwege, gegen Querungshilfen, gegen Straßenbegleitgrün, einfach dagegen. Dabei ist die Sache längst entschieden“, ergänzt Holger Haas. „Die demokratisch gewählten Vertreter haben nach bestem Wissen entschieden und die Maßnahmen werden nun umgesetzt“. Die Grünen stehen zur Verlangsamung des Verkehrs, wobei die Ergebnisse des Lärmaktionsplans eingeflossen sind. „Tempo 30 ist nicht nur ruhiger, sondern vor allem sicherer, das lernen Jugendliche schon in der Fahrschule.“, so Ulrike Haas. Lothar Weccard ergänzt, er hoffe, der Anteil des Radverkehrs erhöhe sich durch die schnelle und attraktive Verbindung. „Entscheidend ist für uns aber, dass wir die Stuttgarter Straße nicht abschreiben wollen, sondern als lebendiges, innerörtliches attraktives Band weiterentwickeln wollen. Wir wollen, dass Fußgänger und Radfahrer die Straße wieder gerne nutzen, dass es selbstverständlicher wird, dass man die Straße quert und nicht vor ihr flieht. Von einer solchen Entwicklung profitiere ganz Eislingen. Mit einem „Weiter so!“ wie gehabt, werde das nicht gelingen, so die Grünen.
PM