Seecontainer statt Businesshaus: Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen ist ins HIVE auf dem Boehringer-Areal gezogen

Der Stabsbereich Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen ist nun ins KI-Zentrum HIVE auf dem Boehringer-Areal gezogen. „Wir fühlen uns schon sehr wohl“, sagt Wirtschaftsförderer Richy Bauer. Seit Kurzem sind er und sein Team nicht mehr im Businesshaus im Stauferpark zu finden, sondern im kreativen und unternehmerischen Zukunftszentrum der Stadt, das im September eingeweiht worden ist.

In 22 Seecontainern ist hier innerhalb kürzester Zeit ein Innovationscampus entstanden, in dem mehrere Unternehmen eigene zu Büros umgebaute Container eingerichtet haben. Auch die Wirtschaftsförderung hat einen davon bezogen, in dem nun vier Arbeitsplätze für Richy Bauer und sein Team mit Lukas Hezler, Stefanie Steffen und Patrick Mai entstanden sind.

Der direkte Austausch mit Unternehmen, Selbstständigen und innovativen Köpfen soll schneller, unkomplizierter und persönlicher werden. Kurze Wege, spontane Gespräche und gemeinsame Projekte entstehen hier fast automatisch – also das, was eine zukunftsorientierte Wirtschaftsförderung braucht. „Im Stauferpark hat sich gezeigt, dass es genau richtig ist, dass die Wirtschaftsförderung da ist, wo etwas entsteht – darum ist das die logische Konsequenz gewesen, nun hierher zu ziehen“, erklärt Richy Bauer.

Auch räumlich bringt der Umzug neue Qualitäten mit sich. Die etwas anderen Bürokonzepte, flexibel nutzbaren Besprechungsräume und die technische Ausstattung im HIVE ermöglichen eine moderne Arbeitsweise, die klassische Verwaltungsstrukturen hinter sich lässt. Beratungsgespräche können in informeller Atmosphäre stattfinden, Netzwerkveranstaltungen lassen sich ohne großen organisatorischen Aufwand umsetzen, und auch Workshops oder Gründerberatungen finden hier einen passenden Rahmen. So wird beispielsweise im Frühjahr der Unternehmerdialog als erstes großes Event der Wirtschaftsförderung im HIVE stattfinden. Für die Stadt Göppingen bedeutet dieser Schritt ein klares Bekenntnis zu Innovation, Gründungskultur und wirtschaftlicher Dynamik.

Die Wirtschaftsförderung rückt damit näher an jene heran, die sie mit vielen Impulsen unterstützt: junge Unternehmen, traditionsreiche, technologieorientierte Betriebe und kreative Dienstleister. Gleichzeitig profitieren auch etablierte Firmen von der stärkeren Vernetzung und den neuen Impulsen, die aus dem Umfeld des HIVE entstehen. „Der Umzug ist weit mehr als ein bloßer Standortwechsel“, sagt Lukas Hezler, Referent der Wirtschaftsförderung. „Unsere neue Adresse soll ein Ort der Begegnung, der Ideen und der Zusammenarbeit sein, weshalb wir uns bewusst für den Umzug ins HIVE entschieden haben.“  Richy Bauer ergänzt: „Zudem werden wir als Wirtschaftsförderung verstärkt auch vor Ort bei den Unternehmen in der ganzen Stadt sein.“ In zahlreichen Betriebsbesuchen ist er bereits mit Unternehmerinnen und Unternehmern ins Gespräch gekommen und hat viele Impulse für die Netzwerkarbeit erhalten und Möglichkeiten schaffen können.

PM Stadtverwaltung Göppingen

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