Schüler am Raichberg-Schulzentrum haben Lebensmittel für den Tafelladen des DRK-Kreisverbandes in Ebersbach gesammelt.
16 Kisten. Vollgepackt mit Lebensmitteln. Die Kisten stehen in einem Klassenzimmer im ersten Stock des Raichberg-Schulzentrums. Eine Woche lang konnten alle Schüler der beiden Schulen des Schulzentrums, also des Raichberg-Gymnasiums und der Raichberg-Realschule, in den Pausen ihre Lebensmittelspenden abgeben. Gespendet wurde für den DRK-Tafelladen, der in der Karlstraße in der Ebersbacher Innenstadt dreimal die Woche Lebensmittel an Bedürftige verkauft. Gespendet haben die Schüler auch in den vergangenen Jahren schon, aber jedes Mal wieder gilt es, die Sammelaktion für den guten Zweck zu organisieren. Jessica Eberspächer aus der 10. Klasse des Raichberg-Gymnasiums hat das, mit tatkräftiger Hilfe von einigen Neunt-Klässlerinnen des Gymnasiums und der Realschule, in die Hand genommen. Spendenaufrufe schreiben und verschicken, Schichtpläne für die ganze Sammelwoche erstellen – also wer in welcher Pause die Spenden im Klassenzimmer im ersten Stock annimmt. „Haben die alles selbst gemacht“, sagt Religionslehrerin Beate Holzweißig, die die Spendenaktion begleitet hat. Es hat gut funktioniert. Die „Werbung“ auf dem Instagram-Kanal der Schule ist bei den Schülern angekommen, per Elternbrief im Schulmanager haben auch die Eltern der Schüler „Wind“ von der Aktion bekommen. Und die Taschen ihrer Kinder vollgepackt. Kartonweise Nudeln, kleine, große, breite, lange. Und Lebkuchen in Hülle und Fülle, Marmelade, Schokolade, gläserweise Nuss-Nugat-Creme und Kaffeefilter für den Adventskaffee. Holländische Sirup-Waffeln, Konserven-Dosen, Shampoo, es war alles dabei.
Nach der Sammelwoche in der ersten Dezemberhälfte kam Mitte Dezember das Team von DRK-Tafelladen im Schulzentrum vorbei, viele helfende Hände wuchteten die 16 Kisten in den Tafelladen-Lieferwagen. DRK-Tafelladen-Leiterin Sabine Rauch war natürlich auch vor Ort, um sich ganz herzlich bei den Schülern für ihr großes Engagement zu danken. Mit dem vollgepackten Lieferwagen ging es dann direkt zum Laden in der Karlstraße, und dort direkt in die Regale. Vorher war aber Sabine Rauch noch mit der Etikettier-Maschine dran, denn jeder Artikel braucht ein Preisschild. 70 Prozent unter dem normalen Ladenpreis kosten die gesammelten Lebensmittel, so wie alles andere im Laden auch. Immer dienstags, mittwochs und freitags zwischen 11 und 13 Uhr hat der DRK-Tafelladen für die Kunden geöffnet, verkauft wird nur bei Vorlage eines Berechtigungsscheins, damit die Spenden auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden.
PM DRK Kreisverband Göppingen