Die IHK-Bezirkskammer Göppingen begrüßt die gestrige Entscheidung des Göppinger Gemeinderats, die Gewerbesteuer nicht zu erhöhen.
„Die Entscheidung des Göppinger Gemeinderats, die Gewerbesteuer nicht zu erhöhen, ist ein starkes Signal für die lokale Wirtschaft. Gerade in Zeiten, in denen Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen – sei es durch steigende Energie- und Bürokratiekosten, Fachkräftemangel oder die Transformation im Maschinenbau und der Zulieferindustrie – brauchen sie Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen. Eine stabile Gewerbesteuer stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe und sichert Ausbildungs- und Arbeitsplätze im Göppinger Filstal. Wir sehen darin ein klares Bekenntnis zur wirtschaftlichen Stärke Göppingens. Jetzt gilt es, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen: Stadtpolitik und Wirtschaft müssen im engen Dialog bleiben, um die Standortbedingungen kontinuierlich zu verbessern und Göppingen als attraktiven Wirtschaftsraum zu sichern. Ein gutes Beispiel sind die konkreten Bemühungen um den Bürokratieabbau in unserem gemeinsamen Pilotprojekt, das wir im Herbst mit der Stadt Göppingen gestartet haben“, erklärt Edith Strassacker, die Präsidentin der IHK-Bezirkskammer Göppingen.
Göppingens Leitender IHK-Geschäftsführer Gernot Imgart ergänzt:
„Die Entscheidung ist richtig und zukunftsweisend. Während in einigen Kommunen in der Region – wie zuletzt in Stuttgart – die Gewerbesteuer erhöht wurde, bietet sich für Göppingen nun die Chance, als verlässlicher und attraktiver Investitionsstandort in der Region wahrgenommen zu werden. Das ist das richtige Signal. Unternehmen vergleichen Standorte sehr genau, und eine moderate Steuerpolitik ist ein entscheidender Faktor für Investitionen, Wachstum und die Schaffung neuer Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Mit dieser Entscheidung stärkt Göppingen seine Position im Wettbewerb um Ansiedlungen und Investitionen.“
PM IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen
