Finanzierungszusage für den AB-Albaufstieg jetzt!

Der Sachverhalt ist uns allen nur zu schmerzhaft bekannt: Die Bundesautobahn A8 zwischen Karlsruhe und Salzburg ist die zentrale -West- Ost-Achse für Güter- und Reiseverkehr. Doch der Abschnitt zwischen Mühlhausen und Hohenstadt, der sogenannte Albaufstieg, bleibt seit Jahrzehnten ein unerträgliches Nadelöhr.

Ständige Staus, erhebliche Verzögerungen und die daraus resultierenden, massiven wirtschaftlichen Schäden sowie die enorme Belastung für unsere Bürgerschaft und die Anliegerkommunen sind eine tägliche Realität.

Wir reden hier nicht über ein kurzfristiges Problem. Wir reden über die Erneuerung des Albaufstiegs, welcher seit Jahrzehnten geplant wird. Nach unzähligen Sondierungen und Planungen liegt nun, seit Anfang 2025, endlich das rechtsgültige Baurecht vor. Das ist ein Erfolg der Beharrlichkeit, der Hoffnung machte, dass die jahrelange Hängepartie ein Ende hat.

Die aktuelle Situation: Stillstand trotz Baurecht

Umso zorniger und enttäuschter müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass, obwohl der Bund als Straßenbauträger nun die erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung stellen müsste, ein Streit um die Finanzierung zwischen den Regierungsparteien auf Bundesebene entbrannt ist.

Aktuelle Berichte zeigen, dass dem größten lnfrastrukturprojekt in Baden- Württemberg nun eine Verzögerung droht. Es wurde ein Ausschreibungsstopp für sämtliche Autobahnprojekte bundesweit erteilt, und die Finanzierung des Albaufstiegs gilt als nicht gesichert oder steht gar ganz auf der Kippe. Der Bundesverkehrsminister sieht eine Finanzierungslücke von zig Milliarden Euro für den Neu- und Ausbau von Autobahnen bis 2029.

Die Menschen in der Region dürfen nicht länger hingehalten werden. Der Albaufstieg ist kein „nice-to-have“-Projekt, sondern eine überfällige Notwendigkeit für die Leistungsfähigkeit, die Sicherheit und die Entlastung einer der wichtigsten Verkehrsachsen Europas. Baurecht ist erteilt – nun muss der Bund seiner Verantwortung gerecht werden und Bau-Geld bereitstellen!

Damit steht die Gemeinde Mühlhausen im Täle nicht alleine. Gemeinsam mit den betroffenen Kommunen aus der Raumschaft sind wir auf allen denkbaren Ebenen aktiv, werden uns so gemeinschaftlich Gehör
verschaffen. Die Zeit der Geduld ist vorbei. Wir wissen auch die Bürgerschaft hinter uns und wir werden auch weiterhin auf uns aufmerksam machen.

PM Gemeindeverwaltung Mühlhausen im Täle

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