- Neuer Standort in Auendorf in Betrieb
- Neueste Antennentechnik für LTE und 5G
- Standortsuche, Genehmigungs- und Bauphase dauerte fünf Jahre
Gute Nachricht für Bad Ditzenbach: Die Telekom verbessert weiter die Mobilfunk-Versorgung im Landkreis Göppingen. Die neue Mobilfunkanlage in Auendorf ist jetzt in Betrieb. Die Mobilfunk-Abdeckung ist spürbar gestiegen, die schwierige Suche nach einem geeigneten Standort mit anschließender Genehmigungs- und Bauphase ist nach fünf Jahren beendet.
Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi sagt: „Das sind richtig gute Nachrichten für Auendorf. Ich freue mich sehr, dass die Antenne jetzt steht und das Netz nun da ist. Die große Stärke unseres Landes ist der ländliche Raum. Aber das ist kein Selbstläufer. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen, aber auch dafür Sorge tragen, dass der Mensch auch im Dorf bleibt. Und das geht vor allem mit moderner und guter Infrastruktur. Straße, Schiene und das Internet sind ausschlaggebend für das Wohlfühlen; sowohl für die Einwohner und als auch für die Unternehmen. Ich freue mich, dass die lange Suche nach einem geeigneten Standort geglückt ist und die Antenne nun steht und Auendorf endlich online ist!“
Sabine Wittlinger, Partnermanagerin der Telekom betont: „Wir bringen modernste Datenverbindungen mit Glasfaser und 5G in ländliche Regionen. Mein Dank gilt insbesondere Frau Ministerin Razavi. Sie hat durch ihren persönlichen Einsatz wesentlich dazu beigetragen, dass der Standort trotz aller Hürden umgesetzt werden konnte.“
Herausfordernd war die Suche nach einem geeigneten Standort, denn im engen Tal der Fils gibt es nur wenige Optionen, um eine gleichermaßen performante und zukunftsfähige Mobilfunkversorgung zu gewährleisten. Gleiches galt für die Anbindung an das Strom- und Glasfasernetz und selbst die Mastmontage: Diese erfolgte via Helikopter.
Der neue Stahlgittermast ist 25 Meter hoch. Er ist mit der neuesten Antennentechnik ausgestattet, so dass auch größere Datenmengen problemlos übertragen werden können. Mit der jetzt erfolgten Inbetriebnahme wurden LTE und 5G aktiviert. Der Mast kann bei Bedarf auch von anderen Netzbetreibern genutzt werden.
Herbert Juhn, Bürgermeister von Bad Ditzenbach betont: „Ich bin sehr froh, dass in Auendorf mit der Inbetriebnahme des Mobilfunkmasts nun endlich die Netzabdeckung deutlich verbessert wird. Ich danke der Telekom und dem Zweckverband Gigabit Landkreis Göppingen für die gute Zusammenarbeit.“
Weitere Stimmen zur Inbetriebnahme in alphabetischer Reihenfolge
- Hans-Jürgen Bahde, Breitbandbeauftragter der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS): „Glasfaser-Internet kombiniert mit leistungsfähigem Mobilfunk bilden zusammen eine moderne digitale Infrastruktur, die vor allem auch den ländlichen Raum stärkt. Deshalb umfasst der Kooperationsvertrag der Region mit der Telekom auch den Ausbau des Mobilfunkangebots einschließlich des 5G-Standards.“
- Landrat Edgar Wolff, Landkreis Göppingen, zugleich Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Gigabit Landkreis Göppingen: „Als Landkreis setzen wir uns gemeinsam mit den Kommunen und vielen Netzbetreibern intensiv dafür ein, dass alle Bürgerinnen und Bürger von der Digitalisierung profitieren können. Dafür brauchen wir nicht nur schnelle Glasfaseranschlüsse für private Wohnungen und Unternehmen, sondern auch ein gutes Mobilfunknetz. Mit dem neuen Mobilfunkmast in Auendorf sind wir wieder einen Schritt weiter in Sachen Mobilfunk im ländlichen Raum. Probleme mit Funklöchern sowie eine schwache Netzabdeckung beim Mobilfunk gehören damit in diesem Bad Ditzenbacher Ortsteil, insbesondere für das dort ansässige Tagungshotel, hoffentlich bald der Vergangenheit an.“
Mobilfunkabdeckung im Landkreis weiter gestiegen
Im Landkreis Göppingen ist die Bevölkerungsabdeckung mit dem modernen Standard 5G auf über 87 Prozent gestiegen. Dafür nutzt die Telekom derzeit 105 Mobilfunkstandorte.
Für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen Bedarf, an über 33 Standorten im Landkreis neue Antennen zu installieren, um die Qualität des Mobilfunknetzes zu sichern und das Netz bedarfsgerecht auszubauen. Immer wieder entfallen Standorte, weil Mietverträge nicht verlängert werden oder Gebäude abgerissen oder anderweitig genutzt werden. Für diese Standorte müssen Ersatzstandorte gefunden werden. Zusätzliche Standorte werden dort benötigt, wo die bestehenden Anlagen so stark ausgelastet sind, dass weitere Standorte benötigt werden, um alle Daten reibungslos zu übermitteln. Bei der Umsetzung ist die Telekom auf die Unterstützung durch Kommunen und Bürgerinnen und Bürger angewiesen.
Weitere Informationen
Wer mehr über die Verfügbarkeit von Mobilfunk an seinem Wohnort erfahren will, kann sich unter www.telekom.de/t-map informieren. Die Telekom ist auf die Zusammenarbeit mit Kommunen oder Eigentümern angewiesen, um notwendige Flächen für die Standorte anmieten zu können. Wer eine Fläche für einen Dach- oder Mast-Standort vermieten möchte, kann sich an die Deutsche Funkturm (www.dfmg.de) wenden.
Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart
Im Fokus des Gigabitprogramms steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. An dem Ausbauprogramm beteiligen sich derzeit 178 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben.
Die Rahmenvereinbarung mit der Telekom sieht zudem vor, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. In deren Mobilfunknetz können bereits gemäß der Definition der Bundesnetzagentur (BNetzA) über 90 Prozent aller Haushalte 5G nutzen und über 99 Prozent der Bevölkerung 4G/LTE. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen. In der Region Stuttgart sind weitere Unternehmen im Glasfaserausbau aktiv.
Foto: (Deutsche Telekom, Patrick Schocke): Schließt Funklöcher: neuer Mobilfunkmast bei Bad Ditzenbach-Auendorf
PM Region Stuttgart