Uhingens Bauhof-Team ist auch fünf Monate nach dem Unwetter im Juni damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen. Als Anerkennung und Dank gab es nun ein stärkendes Essen – auch für die Teams der Kläranlage, des Wertstoffhofs und die Hausmeister der Hieberschule.
Mehr als fünf Monate liegen die Hochwasser- und Starkregen-Ereignisse, die in Uhingen einige Schäden angerichtet haben, schon zurück. Doch das Team des städtischen Bauhofs ist immer noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Und das zusätzlich zum eigentlichen Alltagsgeschäft. Als Dank – und Motivation – haben die Stadt Uhingen und der Personalrat die engagierten Frauen und Männer sowie Angestellten des Wertstoffhofs, der Kläranlage und den Hausmeistern der Hieberschule kürzlich zu einem Kraft gebenden Mittagessen eingeladen.
Im Besprechungsraum des Bauhofs tischte Romeo Herzberg deftigen Braten, Spätzle, Gemüse und Soße auf. „Das ist unser Dank, speziell für die geleistete Arbeit beim und nach den Unwetter-Ereignissen“, sagte Matthias Wittlinger in Anerkennung für die Leistung. Das Team der Kläranlage hatte mit beherztem Einsatz und unterstützt durch den Bauhof und Rettungskräfte verhindert, dass eine Flutwelle die Kläranlage trifft und für erheblichen Schaden sorgt. In der Hieberschule, wo Wasser ins Untergeschoss gedrungen ist, packten die Hausmeister an. Im Wertstoff sorgten die Mitarbeiter in den Tagen nach dem Unwetter, dass Betroffene ihren vom Wasser beschädigten Gegenstände unkompliziert entsorgen konnten. „Ihr alle habt eine hervorragende Arbeit gemacht.“ Durch das beherzte und engagierte Anpacken habe man den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern helfen können und Uhingen wurde rechtzeitig vor dem Kandelhock Ende Juni weitestgehend herausgeputzt, soweit dies eben in der Kürze der Zeit möglich war.
Dass für das Beseitigen der Hochwasser-Schäden andere Arbeiten wie beispielsweise das Mähen von Wiesen hinten angestellt werden musste, ist jedoch nicht bei allen Menschen in Uhingen auf Verständnis gestoßen. „Der Bauhof wurde in den vergangenen Monaten von einigen wenigen Menschen zu Unrecht gescholten“, ärgert sich Matthias Wittlinger. Daher sei das Danke-Essen nicht nur für das leibliche Wohl, sondern auch für die Motivation der Männer und Frauen wichtig, die Tag für Tag bei jedem Wetter anpacken.
„Beim Hochwasser und in der Zeit danach wurde gut Hand in Hand geschafft“, betonte auch Martina Geiger, Vorsitzende des Personalrats, der die Interessen der städtischen Angestellten vertritt. „Und wenn man gemeinsam anpackt, dann bekommt man auch etwas hin“, lobte sie das tatkräftige Anpacken aller Beteiligten. „Nun hoffen wir alle, dass wir solche Unwetter nicht noch einmal erleben müssen.“
Und das fleißige Team vom Bauhof? Genoss sichtlich das Essen und die Worte des Dankes. Dass ihnen extra gedankt wurde, hätten einige nicht erwartet. „Wir haben doch einfach nur unseren Job gemacht“, war zu hören. Und Uhingens Bauhofleiter Dennis Schaser ergänzt: „Beim Bauhof und in der Stadtverwaltung arbeiten Menschen, die ihren Job aus Leidenschaft ausüben und durch beherztes Anpacken dazu beitragen, dass Uhingen eine lebens- und liebenswerte Stadt bleibt.“
Info: Zusätzlich zum Bauhof packten beim Unwetter und der Zeit danach auch hunderte Rettungskräfte sowie einige engagierte Bürgerinnen und Bürger an. Ihnen dankte die Stadt bei einer separaten Veranstaltung im Uditorium.
Foto (Stadt Uhingen): Noch immer ist der städtische Bauhof mit den Aufräumarbeiten nach dem Unwetter im Juni beschäftigt. Als Dank gab es von Personalrat und Stadt ein stärkendes Essen.
PM Stadtverwaltung Uhingen