Auch in diesem Jahr unterstützt das Land Baden-Württemberg die Arbeit von kommunalen Gestaltungsbeiräten mit insgesamt rund 82.000 Euro. Gefördert werden Städte und Gemeinden, die beschlossen haben, einen Gestaltungsbeirat erstmals einzusetzen, einen bestehenden Beirat neu auszurichten oder die Arbeit ihres Gestaltungsbeirats durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zu begleiten. Unter den landesweit lediglich sechs geförderten Kommunen befindet sich auch Göppingen. Mit den Fördermitteln des Landes soll hier die Öffentlichkeitsarbeit des Gestaltungsbeirats gestärkt werden.
Die Abgeordnete für den Wahlkreis Göppingen Sarah Schweizer (CDU) begrüßt, dass auch Göppingen von der Förderung profitiert: „Gestaltungsbeiräte sind weit mehr als ein Gewinn für die Baukultur. In Zeiten von immer längeren Planungs- und Genehmigungsverfahren können sie auch einen wichtigen Beitrag zur zügigen Umsetzung von öffentlichen Bauvorhaben leisten. In der Förderung der Öffentlichkeitsarbeit unseres Göppinger Gestaltungsbeirats sehe ich deshalb einen wichtigen Baustein für die weitere Stadtentwicklung“.
Die Landtagabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne) freut sich ebenfalls über die Förderung: „Die Einbindung von unabhängigen Expertinnen und Experten im Gestaltungsbeirat für ein Bauprojekt kann Transparenz in der Arbeit des Gremiums für die Öffentlichkeit schaffen und damit auch das Verständnis in komplexe Bau- und Gestaltungsprozesse. Ich freue mich, dass auch der Gestaltungsbeirat in Göppingen vom Land Baden-Württemberg Fördermittel erhält.“
Hintergrund
Ein Gestaltungsbeirat ist ein unabhängig beratendes Sachverständigengremium mit Mitgliedern unterschiedlicher bau- und planungsverbundener Disziplinen. Die Expertinnen und Experten beraten vor Ort über städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich bedeutende Bauvorhaben. In der Regel werden sie in einem frühen Stadium, in der sogenannten „Phase 0“, einbezogen. Die Beratungsfelder reichen dabei von privaten oder öffentlichen Bauvorhaben über städtebauliche Maßnahmen bis hin zu Gestaltungssatzungen. Über die Arbeit des Beirats soll die Öffentlichkeit laufend informiert werden.
PM Büro Sarah Schweizer, MdL