Schon in der Vergangenheit sind bei Unternehmen und Gewerbetreibenden in Uhingen Rechnungen für angebliche Annoncen in einer Informationsbroschüre der Stadt eingegangen. Nun haben sich erneut Firmen gemeldet, die solche Fake-Rechnungen über je fast 1000 Euro erhalten haben. Stadt Uhingen und Gewerbeverein warnen davor.
983 Euro, zahlbar bis 20. November 2024: Auf dreiste Weise geben sich Unbekannte als ein Städte Online Verlag aus, der für eine angebliche Anzeige in einer nicht existierenden Stadtinformation Geld von Gewerbetreibenden aus Uhingen verlangt. Obwohl bei der E-Mail-Adresse keine Adresse eines seriösen Anbieters zu erkennen ist und auch die angegebene IBAN alles andere als vertrauenserweckend wirkt, ruft die Fakte-Rechnung bei Empfängern Zweifel hervor: Ist die Rechnung echt oder doch nicht?
Mit dieser Rechnung, warnt der Uhinger Händler und Vorsitzender des örtlichen Handels- und Gewerbevereins Rainer Frey andere Gewerbetreibende, versuche jemand „Geschäftsleute zu betrügen“. Zudem appelliert der Unternehmer mit deutlichen Worten: „Bezahlt diese Fake-Rechnung auf keinen Fall!“. Und auch Matthias Wittlinger warnt eindringlich davor, solchen Betrügern auf den Leim zu gehen. „Überall dort, wo Betrüger eine Chance auf Gewinn wittern, versuchen sie es auch. Seien Sie vorsichtig!“
Zugleich weist der Bürgermeister darauf hin, dass die Stadtverwaltung eine aktualisierte Auflage der bisherigen Bürger-Informationsbroschüre plant – allerdings mit dem Mediaprint Infoverlag aus dem bayerischen Mering. Und auch der Mediaprint Infoverlag warnt eindringlich vor solchen Betrügern: Die Fake-Rechnungen werden per E-Mail verschickt, wobei der richtige Städte-Verlag sie in Papierform per Post, durch das Verteilerteam oder beiliegend in den Paketen verschickt. Wer bereits Geld überwiesen hat, dem rät der Verlag, Strafanzeige bei der Polizei zu stellen.
PM Stadtverwaltung Uhingen