Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Autobahnmeistereien sind täglich im Einsatz, um die sichere Befahrbarkeit der Autobahnen zu gewährleisten. Dazu gehört auch ein zuverlässiger Winterdienst rund um die Uhr. Dabei wird nicht nur Schnee geräumt. Bei entsprechenden Wettervorhersagen wird bereits präventiv Sole ausgebracht, um Glatteis zu verhindern. Insgesamt werden durch die 15 Autobahnmeistereien der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest rund 1050 Kilometer Autobahnen mit Zu- und Abfahrten, mit Parkplätzen und Rastanlagen betreut. Rund 100 Streu- und Räumfahrzeuge sind dafür einsatzbereit, die Lager sind mit 40.000 Tonnen Salz und 2.000.000 Liter Sole befüllt.
Dazu Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest: „Unser Winterdienst ist bei Schnee und Eis pausenlos für Sie im Einsatz. Doch extreme Wetterbedingungen wie Blitzeis sind nur schwer beherrschbar. Deshalb appelliere ich an Sie: Passen Sie Ihre Fahrweise an die herrschenden Witterungs- und Verkehrsbedingungen an! Halten Sie Abstand zu unseren Winterdienstfahrzeugen und überholen Sie nicht. So helfen Sie, Unfälle und Staubildungen zu vermeiden. Vielen Dank!“
Eine wintertaugliche Bereifung von PKW und LKW ist unbedingt notwendig, um Staus durch querstehende Fahrzeuge zu verhindern. Sollte sich bereits ein Stau gebildet haben, müssen Verkehrsteilnehmende unbedingt eine Rettungsgasse freihalten. Diese wird nicht nur von Polizei und Rettungsdienst benötigt. Sie ermöglicht auch den ungehinderten Einsatz der Winterdienstfahrzeuge.
Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
Die rund 1.000 MitarbeiterInnen der Autobahn GmbH im Südwesten planen, bauen und betreiben rund 1.050 Autobahnkilometer. Mehr Infos online unter: www.autobahn.de/suedwest
Infobox: Nachhaltiger Winterdienst
Der Salzverbrauch konnte in den vergangenen Jahren durch den Einsatz von reiner Sole – die Fachleute bezeichnen sie als „FS 100“ (FS steht für Feuchtsalz) – enorm gesenkt werden. Die Vorteile der Flüssigstreuung liegen besonders in der vorbeugenden Streuung vor Eintritt von Glätte. Das feuchte Salz kann gleichmäßig versprüht werden, verteilt sich besser auf der Fahrbahn und bleibt länger liegen als unverdünntes Streusalz. Pro Quadratmeter sind so nur etwa 15 Gramm Salz – etwa 3 Teelöffel – notwendig. Das spart Ressourcen und schont die Umwelt.
Foto: Bei drohendem Glatteis und Schneefall sind die 15 Autobahnmeistereien im Südwesten rund um die Uhr für die Verkehrsteilnehmenden im Winterdienst-Einsatz.
PM Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Südwest