Zukunftsweisende Investition: Neubau der Bodelschwingh-Schule Geislingen beschlossen

In seiner gestrigen Sitzung hat der Kreistag einstimmig den Weg für den Neubau der Bodelschwingh-Schule Geislingen geebnet. Landrat Edgar Wolff zeigte sich hoch erfreut über die Beschlussfassung: “Mit diesem Projekt investieren wir in die Zukunft und schaffen die Voraussetzung für eine optimale Betreuung für Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf. Neben der aktuell stattfindenden Erweiterung des Beruflichen Schulzentrums bringen wir ein weiteres wichtiges Projekt am Standort Geislingen auf den Weg und treiben unsere Schulentwicklung konsequent voran”, so Landrat Edgar Wolff weiter.

Aufgrund der steigenden Schülerzahlen sind die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren in Göppingen und Geislingen seit einigen Jahren mit enormen Raumproblemen konfrontiert. Aktuell wird der Schulbetrieb an der bestehenden Bodelschwingh-Schule Geislingen mit Hilfe verschiedener Übergangslösungen und Provisorien aufrecht erhalten. Maßnahmen wie Container und Klassenverlegungen bieten jedoch keine langfristige Perspektive und führen zu Einschränkungen in der Nutzung. Zudem entspricht die bauliche Substanz der bestenden Schule nicht mehr den Anforderungen der sonderpädagogischen Förderung, weshalb eine nachhaltige Entwicklung am bestehenden Standort nicht weiter möglich ist.

Im Jahr 2019 hat der Landkreis daher einen Schulentwicklungsprozess gestartet, der die erheblichen Fehlbedarfe bestätigte und die Erforderlichkeit eines Neubaus der Bodelschwingh-Schule an einem neuen Standort aufgezeigt hat. Auf der Suche nach einem Grundstück, wurde man in Geislingen am Zillerstall fündig und konnte im Februar 2022 den Kaufvertrag unterzeichnen. Es wurden Planer mit der Erstellung einer Vorplanung beauftragt. Nach dem Beschluss des Kreistages am 14.07.2023 über die Vorplanung wurde das Vergabeverfahren mit einem Teilnahmewettbewerb Ende 2023 gestartet.

Im Vergabeverfahren konnte sich die Firma Leonhard Weiss, Niederlassung Göppingen, durchsetzen, die mit ihrem Angebot sowohl in Bezug auf die Erfüllung der Anforderungen, als auch in Bezug auf Qualität und Wirtschaftlichkeit punktete. “Ich freue mich, dass wir ein Unternehmen aus dem Landkreis als Partner gewinnen konnten, das ein überzeugendes Angebot vorgelegt hat”, äußerte sich hierzu Landrat Edgar Wolff.

Der Schulneubau wird in den oberen Geschossen in Holzskelettbauweise umgesetzt, in den Untergeschossen als Massivbau. Der energetische Aspekt wurde bei diesem Projekt besonders berücksichtigt. Für die Heizung ist eine Sole-Wärmpumpe vorgesehen. Im Sommer besteht die Möglichkeit, das Gebäude zu temperieren. Ebenfalls wird eine PV-Anlage umgesetzt, um den Bedarf der Schule zu decken.

 

PM Landratsamt Göppingen Amt für Hochbau, Gebäudemanagement und Straßen

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