Jägerin oder Jäger zu sein, bedeutet weit mehr, als auf die Jagd zu gehen. „Das ist der kleinste Teil unserer Passion“, betont Sarah Schweizer. „Wir tragen ganz wesentlich zum Tier- und Naturschutz bei und dazu, dass die Wildtierpopulation gesund und stabil bleibt“, fährt die Kreisjägermeisterin fort. „Auf die Jagd kann nicht verzichtet werden“, bekräftigt sie. Gerade vor dem Hintergrund der afrikanischen Schweinepest „leisten wir einen wichtigen Beitrag zu Seuchenbekämpfung“.
Für die vielfältigen Aufgaben brauche es „erfahrene, aber auch neue, junge Jägerinnen und Jäger.“ Die Kreisjägervereinigung (KJV) bildet deshalb regelmäßig den eigenen Nachwuchs aus. „Wir machen die Jungjägerausbildung auch weiterhin zur vordringlichen Aufgabe. Theoretisches und praktisches Wissen, beispielsweise in den Fächern Waffenkunde, Naturschutz, Jagdrecht, Tier- und Pflanzenkunde oder Fleischhygiene müssen vorhanden sein, um die Jägerprüfung erfolgreich zu bestehen.“ Der Theorie schließt sich ein praktischer Teil an. Die angehenden Jägerinnen und Jäger lernen den Umgang mit Waffen und erhalten eine Schießausbildung, legen Wildäcker an und pflegen sie oder nehmen an Treib- und Drückjagden und Revierbegängen teil. „Der Unterricht findet blockweise an festgelegten Wochenenden und einmal wöchentlich abends statt.“
Im September beginnt der nächste Vorbereitungskurs, der mit der Jägerprüfung im Mai des kommenden Jahres endet. Über alle Inhalte informiert die KJV am 6. September um 20 Uhr im Schützenhaus Bartenbach (Lerchenberger Straße 116). Wer gerne in der Natur unterwegs ist, hautnah die heimische Tierwelt erleben möchte, ist herzlich eingeladen. Weitere Informationen hat Alexander Krauß (Tel. 0170 – 90 29 128 oder alexander.m.krauss@arcor.de)
PM Kreisjägervereinigung Göppingen