Sozialminister Lucha knüpft Freundschaftsbändchen

Naturferiendorf Sozialminister Mane Lucha besucht „Die Kinder von Boßlerbü“. Ein kurzer Aufenthalt voller Kreativität, Naturerlebnisse und glücklicher Kinder

Traditionell startet Sozialminister Lucha zu Beginn des Sommerferien eine Tour quer durchs ganze Land. Drei Wochen lang besucht er bei seiner Sommertour Einrichtungen, Organisationen und Initiativen, deren gesellschaftliches Engagement landespolitisch ins Ressort des Sozialministers fallen. Mithin wegen seiner eigenen von der Jugendarbeit geprägten Biografie liegen ihm die Jugendverbände dabei besonders am Herzen.

Gerne besuchte deshalb Lucha am Mittwoch, „Die Kinder von Boßlerbü“, eine Kinderfreizeit der NaturFreundejugend Württemberg. Sie findet in der ersten Ferienwoche rund um das Naturfreundehaus Boßler statt. Über 30 Kinder und Jugendliche genießen hier gemeinsam in Wald und auf der Wiese ihre neue Freiheit ohne Schulunterricht. Die Naturferiendorfbewohner erkunden die Umgebung auf spielerische Art und Weise und lernen so auch die Tier- und Pflanzenwelt kennen. Sportliche Aktivitäten, spannende Spiele, kreatives Gestalten, musikalische Töne und kleine Abenteuer runden das Programm auf dem Boßler ab. Die 13- jährige Jungteamerin Annika führte den Minister über das Gelände. Sie zeigte ihm die verschiedenen Aktivitäten wie Wolle filzen, T-Shirts batiken, ein Waldsofa bauen oder Freundschaftsbänder knüpfen. Bei letzterem, stieg der selbsterklärte Mundwerker, dem nach eigenem Bekunden Handarbeit schwerfällt, unter ihrer Anleitung ein und knüpfte gemeinsam mit den Kindern.

Der Minister zeigte sich begeistert von den Ideen der Kinder, dem wuseligen Treiben um das Naturfreundehaus und lobte deren Engagement. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Freude die Kinder beim Basteln haben und wie sie durch solche Aktivitäten in ihrer Entwicklung gefördert werden“, sagte Lucha während seines Besuchs. „Ein solches Angebot ist nicht nur wichtig für die Kreativität der Kinder, sondern auch für ihr soziales Miteinander“.

Lucha betonte die Bedeutung solcher Erlebnisse: „Naturerfahrungen sind essenziell für eine ganzheitliche Entwicklung. Sie fördern nicht nur das Bewusstsein für unsere Umwelt, sondern stärken auch das Verantwortungsgefühl der Kinder.“

Außerdem wies er auf die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements der jugendlichen Betreuer*innen hin. „Er sei als Minister für gesellschaftlichen Zusammenhalt zuständig. Dafür habe die Jugendarbeit zentrale Bedeutung“. Er bedankte sich dafür stellvertretend beim Vorsitzenden der NaturFreunde Göppingen Martin Pflüger und dem ebenfalls anwesenden Geschäftsführer des Landesjugendrings Buddy Dorn.

Die NaturFreunde Göppingen freuen sich über die Anerkennung ihrer Arbeit und hoffen auf weitere Unterstützung durch die Landesregierung. Abschließend bedankte sich Mane Lucha bei den Betreuern und den Kindern für den herzlichen Empfang und versprach, sich weiterhin für die Förderung solcher wertvollen Projekte einzusetzen. „Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass noch mehr Kinder Zugang zu solchen tollen Angeboten haben“, so Lucha.

Mit einem Lächeln im Gesicht und einem Freundschaftsbändchen im Gepäck, verabschiedete sich der Minister von den Kindern zu seinem nächsten Termin. Vielleicht ein Zeichen dafür, dass dieser Besuch guttat und die Wichtigkeit seines Engagements in diesem Land, bestimmt auch für ihn, bestätigte.

Martin Pflüger

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