Konstituierende Sitzung des Göppinger Gemeinderates

Am Montag, 22. Juli, kamen erstmals die neu gewählten Bürgervertreter aus Gemeinderat und Bezirksbeiräten zusammen, um auf ihre Ämter verpflichtet zu werden. Zudem verabschiedete Oberbürgermeister Alex Maier im Rahmen dieser konstituierenden Gemeinderatssitzung die nun ausgeschiedenen Mandatsträgerinnen und -träger und konnte zahlreiche Auszeichnungen für langjähriges ehrenamtliches Wirken überreichen.

Die Göppinger Bürgerinnen und Bürger haben gewählt und 40 Personen auserkoren, die sie in den kommenden fünf Jahren repräsentieren, ihre Interessen in der Kommunalpolitik vertreten. Knapp 54 Prozent der Wahlberechtigten hatten damit von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht und entschieden, wer in den kommenden fünf Jahren die Stadtpolitik mitgestalten darf. Für die 40 Gewählten bedeutet dies in erster Linie, Verantwortung zu übernehmen. „Sie können in den kommenden fünf Jahren das Leben in unserer Stadt, das Leben unserer Mitmenschen besser machen! Das geht, wenn man Verantwortung übernimmt. Und Verantwortung bemisst sich dabei nicht an der Partei, der man angehört. Nicht am Geschlecht, der Religion, der Sexualität, dem Alter oder dem Geldbeutel. Verantwortung ist eine Frage des Charakters!“ so Oberbürgermeister Alex Maier zu den neu Gewählten.

Zwölf Bürgerinnen und Bürger wurden erstmalig in dieses Amt gewählt. Wie bei einem Strauch, von dem jedes Jahr ein Drittel der Triebe entfernt werde, um ihn vital mit ordentlichen Erträgen zu halten, wurden auch im Gemeinderat ein gutes Drittel neuer Stadträte und Stadträtinnen gewählt. So behalte auch der Gemeinderat über viele Jahrzehnte seine Vitalität und Stärke und könne seiner großen Verantwortung gerecht werden. Es kämen neue Ideen ins Gremium, vielleicht andere Schwerpunkte und andere Meinungen, vor allem aber Neugierde, Begeisterung und Zielstrebigkeit.

„Gemeinsam stehen wir in der Verantwortung – im Bund, in den Ländern und in den Kommunen“, erklärt OB Maier weiter und betont, „Wir müssen diejenigen sein, die Kritik wirklich ernst nehmen, die zuhören, auf Augenhöhe, und dann auch Konsequenzen daraus ziehen. Keine taktischen Spielchen, sondern der Versuch, ein ehrliches und verständliches Bild zu zeichnen, von dem Land und der Stadt in dem wir leben wollen. Wo wollen wir in zehn Jahren stehen und wie können wir das erreichen? Wir müssen ehrlich sein und Prioritäten setzen. Und wir müssen zeigen, was jeweils der Nutzen daraus ist, den jede und jeder Einzelne daraus ziehen kann. Nur so kann es doch gelingen, dass wir den Menschen Mut machen können, zu notwendigen Veränderungen. Eine solche Politik wünsche ich mir für unsere Stadt.“ Große Aufgaben, wie das neue Stadtentwicklungs- und Mobilitätskonzept, das Quartier am Fischbergele, der Ausbau der Kinderbetreuung, die nun beginnende Sanierung des Hogys, Planung und Bau der neuen Hauptfeuerwache und des ZOBs stünden die kommenden Jahre an. „Spannend wird auch, wie es nach unserem Pilotversuch‚Fußgängerfreundliche Innenstadt‘ weitergeht, denn weitergehen muss es in Sachen Mobilität. Die erneute Auszeichnung mit dem European Energy Award vergangene Woche zeigt uns auf, dass wir grundsätzlich auf dem richtigen Weg zur Klimaneutralität sind“, so das Stadtoberhaupt, doch der Weg sei noch lang.

Leider würden den Kommunen immer mehr Hürden und Pflichtaufgaben aufgedrückt, die es zunehmend schwermachen, zu agieren. „Hier werde ich nicht müde an höheren Stellen zu mahnen, zu fordern, dass die Kommunen handlungsfähig bleiben, zu betonen, dass wir oft selbst am besten Wissen, wo und wie gehandelt werden muss“ betont OB Maier. Man könne stolz sein auf die Verwaltung mit ihren rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Was sie Tag für Tag für die Stadt leisten verdiene allen Respekt. Doch man müsse ihnen auch den Rahmen geben, der es ihnen ermöglicht, ihre vielfältigen Aufgaben zu erfüllen, indem Handlungsfähigkeit und Zielorientierung optimiert werden. Dies sei angesichts endlicher finanzieller und personeller Ressourcen zwingend erforderlich. „Die Haushaltslage ist so schwierig, wie schon lange nicht und einige Maßnahmen, die wir in der Zukunft treffen, werden vielleicht auch weh tun, aber wir lassen uns dadurch nicht entmutigen. Wir müssen gerade in der aktuellen Phase Schwung und Dynamik erzeugen, zeigen, dass wir in die Infrastruktur und die Zukunft investieren. Nicht blindlings, sondern plan- und sinnvoll. Nicht mit Schnellschüssen, sondern mit Konzepten, die auch wirklich funktionieren. Wir leben in einer tollen, lebendigen Stadt. Wenn man sich vor Augen führt, was alleine am vergangenen Wochenende in unserer Stadt geboten war: In Bartenbach war Kinderfest, die Kunsthalle feierte ihr Sommerfest mit Einweihung der Social Bench, in Hohenstaufen fand die Kulturnacht statt und das Bus-Festival an der EWS Arena war wieder ein wunderschönes friedliches Fest.„Hier waren Menschen, die voll des Lobes über unsere Stadt sind, Campingfreunde aus der ganzen Region und darüber hinaus, die unsere Stadt mit offenen Augen interessiert betrachten. Wir brauchen uns wahrlich nicht zu verstecken – schade, dass uns dies oft erst von außen gesagt werden muss.“ OB Maier forderte die Göppingerinnen und Göppinger auf, mehr Stolz zu zeigen, auf die Kunsthalle, die Schulen und Kitas, die vielfältigen Feste im ganzen Jahr, das klassizistische Stadtbild, die Wirtschaft mit bekannten und hidden champions, den Breiten- und Leistungssport, die schier unglaubliche Zahl an Vereinen und Initiativen, die schönen Plätze, natürlich die Landschaft…..und die vielen engagierten Menschen, die sich Tag für Tag für das Miteinander in der Stadt einbrächten.

Gemeinsam werde man auch in den kommenden fünf Jahren Göppingen weiterentwickeln, damit es diese liebenswerte Stadt bleibe. Das sei die gemeinsame Verantwortung. „Bleiben Sie bitte dabei, und lassen Sie sich nicht vereinnahmen von den ewigen Schlechtmachern und Nörglern. Denn es gehört dazu, dass man am Ende getroffene Entscheidungen akzeptiert. Nur so werden wir den vielen Menschen gerecht, die sich mit großem Herzblut und viel Engagement Fachwissen aneignen und Zeit opfern, um unsere Stadt wirklich besser zu machen.“

Verabschiedungen aus Gemeinderat und Bezirksbeirat

Zu diesen Engagierten gehören natürlich die Mitglieder des Gemeinderates. 15 Stadträtinnen und Stadträte der vergangenen Legislatur galt es nun zu verabschieden. OB Maier dankte ihnen für ihr Engagement in den zahlreichen gemeinsamen Sitzungen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse: „Sie waren stets Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für unsere Bürgerinnen und Bürger, haben viel Zeit investiert, um sich in Themen einzuarbeiten, zahlreichen Sitzungen und Veranstaltungen beizuwohnen. Für dieses unermüdliche Engagement zum Wohle unserer Stadt danke ich Ihnen allen von Herzen! Darin eingeschlossen sind ausdrücklich alle Familienangehörigen, die Sie in Ihrem Amt begleitet und oftmals unterstützt haben und andererseits oft auf Sie verzichten mussten“.

Aus dem Gremium verabschiedet wurden (alphabetische Reihenfolge):

Wolfgang Berge (FWG), Hartmut Fischer (AfD), Michael Freche (Piraten), Wolfram Feifel (FWG), Claudia Gary (GRÜNE), Ursula Herrmann (AfD), Joachim Hülscher (AfD), Konstantinos Katevas (LINKE), Lydia Meinel-Strommer (GRÜNE), Barbara Rummel (GRÜNE), Heidrun Schellong (SPD), Christine Schlenker (SPD), Dr. Hans-Peter Schmidt (FWG), Martin Schurr (GRÜNE), Susanne Weiß (FDP), dazu Ingo Hagen (CDU), der zwar kein gewählter Stadtrat war, jedoch 15 Jahre Vertreter des Stadtbezirks Maitis im Gemeinderat.

Verabschiedet wurden von Oberbürgermeister Alex Maier auch zahlreiche Mitglieder der Bezirksbeiräte: „Ich möchte Ihnen allen an dieser Stelle öffentlich ganz herzlich Danke sagen, für Ihr Engagement in den vergangenen fünf Jahren – unsere sieben Stadtbezirke sind diesen Einsatz wert!“. Die Hälfte der Göppinger Einwohnerschaft wohnt in einem der sieben Stadtbezirke, die unterschiedlicher kaum sein können. Die Bezirksbeiräte sind deren wichtige ortsnahen Gremien, die die jeweilige Sicht der sieben Orte in die Stadtpolitik einfließen lassen und sich um die Belange des Ortes kümmern.

Aus den Bezirksbeiräten verabschiedet wurden:

Bartenbach – Otto Bidlingmaier (GRÜNE), Christa Blank (Vertreterin Krettenhof), Maria Christina Engelhardt (FDP+FW), Daria Henning (CDU), Hilde Huber (SPD), Paraschos Kanellis (CDU). Rebecca Karle (SPD), Friedemann Messer (SPD), Ilhami Sögüt (FDP+FW) und Beate Stohrer (FWG).

Bezgenriet – Süleyman Sözener (GRÜNE), Bärbel Miller (CDU), Gebhard Miller (CDU), Eckhart Pohlmann (FWG) und Sabine Reik (SPD).

Faurndau – Richard Schurr (GRÜNE), Matthias Wulf (GRÜNE), Hans-Joachim Mund (CDU), Marie-Therese Hagenmaier (CDU), Dorothea Stephan (SPD), Gunther Reiber (SPD), Hans-Joachim Sander (FWG) und Prokopius Katevas (LINKE).Hohenstaufen – Bettina Brecht (GRÜNE) und Rüdiger Wolff (FDP).

Holzheim – Karl-Heinz Bumann (CDU), Joachim Leitow (SPD). Oliver Riegel (SPD), Philip Hofmann (FDP), Ingo Putschkat (FDP), Hamdi El Kabbani (FWG), Michael Kramer (GRÜNE) und Christina Ott (GRÜNE).

Jebenhausen – Norbert Fekete (CDU), Günther Hamann (FDP), Brigitte Mauch (SPD), Ursula Nagel-Steimle (GRÜNE), Dr. Ursula Schließmann (GRÜNE), Jan Tielesch (CDU) und Christine Wagner (GRÜNE).

Maitis – Manfred Hieber (SPD).

Dankesworte von Wolfram Feifel

Es ist gute Tradition, dass das dienstälteste ausscheidende Gemeinderatsmitglied Dankesworte an die nachfolgenden Rätinnen und Räte, den Oberbürgermeister und die Gäste richtet. Es war Wolfram Feifel anzumerken, dass ihm die Haushaltserwiderungen, die er in seiner 30jährigen Amtszeit halten konnte leichter vielen, als diese Worte des Abschieds. So ließ er es sich auch nicht nehmen, in diese Rede mit verschiedenen Zahlenspielen zu starten. Letztendlich blickte er im Schnelldurchgang auf dreißig Jahre Stadtgeschichte zurück, die er mitgestalten konnte, vom Erwerb des Flugplatzes und der darauf folgenden Entwicklung des Stauferparks, den Bau der Neuen Mitte, der Stromnetzübernahme bis zur Konsolidierung des Haushaltes für die nächsten Jahre, den Entscheidungen zur Sanierung des Hogys und dem Bau einer neuen Feuerwache. Die Ausscheidenden, so betonte er, hätten in den letzten Jahren vollen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gebracht, immer ein Ohr für die Bürger, und am Bürger und versucht, die Menschen der Stadt bei den Überlegungen mitzunehmen. Feifel dankte den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen für die gemeinsame Zeit, in der sie die Stadt mitgestalten durften, wie auch den Mitarbeitenden des Rathauses und den OBs, dass diese sie „so manches Mal ertragen hatten“. „Uns war immer bewusst, dass wir als Mitglieder des Hauptorgans der Stadt und als Teil der Verwaltung eine besondere Verantwortung für die hier Lebenden haben. Dieses Bewusstsein wünsche ich den Mitgliedern des neuen Gemeinderates“ und er gab ein paar Gedanken aus dem Gebet des älter werdenden Menschen der Teresa von Avila mit auf den Weg:

– Herr, bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen

– Erlöse mich von der Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen

– Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch, hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein

– Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten und verleihe mir Schwingen, um zur Pointe zu gelangen

– Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann

– Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken und verleihe mir die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen.

Abschließend dankte er auch den Familien der Kommunalpolitiker, die den Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern den Rücken freigehalten hatten und so manches Mal auch den Frust nach einer Sitzung ertrugen.

Ehrungen

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung konnten zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates und der Bezirksbeiräte für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt werden. Sie opferten viele Stunden für Fraktionssitzungen, Gemeinderatssitzungen und die Ausschüsse. Einige sind dazu in den Bezirksbeiräten vertreten. Dazu kommen Gesellschafterversammlungen und Aufsichtsratssitzungen. Nicht zu vergessen, die schönen Pflichttermine wie Maientag oder Kinderfeste, Neujahrsempfang oder Ü70-Feschtle, Einweihungen und Spatenstiche und Vernissagen. Und natürlich die Kontaktpflege zur Bürgerschaft, den Wählerinnen und Wählern, bei Vereinsfesten, dem Einkauf auf dem Wochenmarkt oder anderen wichtigen Aktivitäten und Events. „Manche machen dies schon seit Jahren, andere seit sehr vielen Jahren. Und dies muss gewürdigt werden“, so OB Maier, „deshalb freue ich mich Stadträtinnen und Stadträte sowie Bezirksbeiräte mit der Bürgermedaille in Silber und der Ehrenplakette der Stadt Göppingen und Verdienstabzeichen des Städtetages auszeichnen zu dürfen.“

Bürgermedaillen in Silber für 15 Jahre Gremienmitgliedschaft

Wolfgang Berge, Dietrich Burchard, Thomas Frey, Claus Fuhrmann, Daniel Häberle, Ingo Hagen, Till Herwig, Christine Lipp-Wahl, Gebhard Miller, Peter Munz, Andrea Rapp, Bernhard Reick, Klaus Rollmann, Christine Schlenker, Dieter Schurr, Christian Stähle, Markus Vaihinger, Martin Weiler und Susanne Weiß.

Verdienstabzeichen des Städtetags in Silber für 20 Jahre Gremiumsmitgliedschaft

Ursula Beißwenger, Rudolf Bühler, Roland Czeschka, Eva Epple, Jürgen Hofmann, Marc Kerler, Claudia Rassi, Alexander Rizman, Heidrun Schellong, Martin Schurr, Christoph Weber und  Manfred Weinberger.

Ehrenplaketten der Stadt Göppingen für 25 Jahre Gremienmitgliedschaft

Jochen Göser und Jan Tielesch.

Verdienstabzeichen des Städtetags in Gold für 30 Jahre Gremiumsmitgliedschaft

Volker  Allmendinger, Martin Boxriker, Alfred Czencz, Wolfram Feifel, Felix Gerber und Wolfgang Mayer.

Verdienstabzeichen des Städtetags in Gold mit Lorbeerkranz für 40 Jahre Gremiumsmitgliedschaft

Joachim Leitow und Armin Roos.

Verpflichtung des neuen Gemeinderates

Die Stadträtinnen und Stadträte sind die Keimzellen der Demokratie im Land, hob OB Maier in seiner Rede hervor. Sie seien es, die oft vieles opferten, um ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu vertreten, um ihnen eine Stimme zu geben. Und nur dank ihnen funktioniere ein demokratischer Staat. Denn sie seien es, die auch mal unbequeme Entscheidungen treffen müssten zum Wohle der Allgemeinheit. Es lohne sich, für seine Überzeugungen demokratisch einzutreten, seine Meinung zu äußern und als Mehrheit Beschlüsse zu fassen. Auch wenn dafür nicht immer gedankt werde. Da helfe es, wenn man im Gremium, im Gemeinderat, trotz aller unterschiedlichen Zielsetzungen, Interessen und Meinungen fair und freundschaftlich miteinander umgehe, Mehrheitsbeschlüsse akzeptiere und andere nicht verurteile. „Sie haben Vorbildfunktion, wenn es darum geht, politische und gesellschaftliche Debatten zu führen“ so Maier.  „Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Damen und Herren, die von den Wählerinnen und Wählern in ihrem Amt bestätigt wurden. Sie bringen einen großen Erfahrungsschatz in unsere gemeinsame Arbeit ein. Nehmen Sie die „Neuen“ gut in Ihre Mitte auf und nutzen Sie die Chance, neue Aspekte und Sichtweisen in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Alle Neugewählten lade ich ein, sich offen in die Gemeinschaft des Gemeinderates einzubringen und im fairen Umgang miteinander, um die jeweils richtige Entscheidung zu ringen.“

Doch nicht nur Oberbürgermeister Alex Maier schwor die Gemeinderäte auf die gemeinsame Arbeit und die damit verbundene Verantwortung ein. Auch die drei Jugendräte Friso Fischer, Elea Doosry und Julika Albrecht traten in der Stadthalle ans Mikrofon, um einerseits den Stadträtinnen und Stadträten zu gratulieren, aber auch, um sie zur intensiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit aufzufordern. Die drei Jugendlichen beeindruckten mit klaren Worten, die ihr eigenes großes Verantwortungsbewusstsein für ihre Ämter als Jugendräte deutlich zum Ausdruck brachten. Und nicht weniger forderten sie auch von den Mitgliedern des Gemeinderates ein.

Dem Göppinger Gemeinderat gehören an:

Volker Allmendinger (CDU), Kai Außerlechner (CDU), Rudolf Bauer (FWG), Tim Becker (GRÜNE), Dr. Andreas Bickelhaupt (CDU), Mathias Bidlingmaier (FDP/FW), Dietrich Burchard (GRÜNE), Elke Caesar (GRÜNE), Octavian Flaminiu Cordovean (AfD), Dr. Emil Frick (FWG), Dr. med. Frank Genske (FWG), Felix Gerber (CDU), Nina Goldmann (GRÜNE), Dr. Michael Grebner (SPD), Marie-Terese Hagenmaier (CDU), Robert Herrmann (AfD), Stefan Horn (FWG), Hilde Huber (SPD), Till Herwig (FDP/FW), Paul Lambert (CDU), Dieter Mosthaf (AfD), Michael Simon Prüfer (AfD), Klaus Rollmann (FDP/FW), Armin Roos (SPD), Christian Schlather (CDU), Dieter Schurr (CDU), Thomas Schwegler (FWG), Sarah Schweizer (CDU), Christian Stähle (LINKE), Dorothea Stephan (SPD), Jan Tielesch (CDU), Lutz Tolsdorf (AfD), Hue Tran (SPD), Julia Uebele (PIRATEN), Markus Vaihinger (FDP/FW), Andreas Völkl (SPD), Christoph Weber (GRÜNE), Miriam Weingart (AfD) und Michael Weller (AfD).

Über die Verpflichtung von Dr. med Frank Genske musste nach § 16 Abs. 1 GemO abgestimmt werden, da er Hinderungsgründe sah und sein Mandat nicht annehmen wollte. Die Begründung wurde jedoch vom Gemeinderat in geheimer Abstimmung mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Damit gehört auch Dr. Genske (FWG) dem Gremium an.

Im Einvernehmen wurden im weiteren Verlauf der Sitzung die vorgeschlagene Besetzung der sieben Bezirksbeiräte beschlossen. Die neuen Bezirksbeirätinnen und Bezirksbeiräte wurden daraufhin ebenfalls von OB Maier verpflichtet.

Die neuen Bezirksbeiräte

(Stand 22. Juli)

Bezirksbeirat Bartenbach (11 Sitze)

CDU (3): Wolfgang Mayer, Stefan Blankenhorn und Stefano Bramuglia

Stellvertreter: Melanie Günther, Dave Steffen Himberger und Christian Schlather

AFD (2): Hartmut Fischer und N.N.

Stellvertreterin: N.N., N.N.

FWG (2): Sylvia Reik und Manfred Müller

Stellvertreter: Dr. Wolfgang Walter und  N.N.

SPD (2): Daniel Linn und Bernhard Reick

Stellvertreter: Barbara Reik und Norbert Günter

FDP/FW (1): Jochen Göser

Stellvertreter: Andreas Reik

GRÜNE (1): Eva Epple

Stellvertreter: StR Dietrich Burchard

Vertreter für die Krettenhöfe: Marc Kipka

Bezirksbeirat Bezgenriet (8 Sitze)

CDU (3): StR Kai Außerlechner, Philipp Schonder und Christiane Binder

Stellvertreter: Rudi Schonder, Anna Außerlechner und N.N.

AfD (1): N.N.

Stellvertreter: N.N.

FDP/FW (1): Oliver Strommer

Stellvertreter: Marc Kerler

GRÜNE (1): Lydia Meinel-Strommer

Stellvertreter: Claus Fuhrmann

SPD (1):  Julia Schlipf

Stellvertreter: Birgit Deiss

FWG (1): Dietmar Klotz

Stellvertreter: Karl-Heinz Moll

Bezirksbeirat Faurndau (12 Sitze)

CDU (4): Werner Ziegler, Nica Dieffenbacher, Claus Schuster und Alfred Czencz

Stellvertreter: Christian Hagenmaier, Tim Ziegler, Martin Bareis

AfD (2): Sascha Müller und Stephan Csulits

Stellvertreter: N.N., N.N.

SPD (2): Valentin Stepanek und Claudia Rassi

Stellvertreter: Anette Krotz und Annemarie Scherr

GRÜNE (2): StR Volker Landskron, und Jochen Lange

Stellvertreter: Martin Schurr und Marion Szabo

FWG (1): Manuel Gross

Stellvertreter: Daniel Szabo

FDP/FW (1): Daniel Häberle

Stellvertreter: Joachim Rau

Bezirksbeirat Hohenstaufen (8 Sitze)

CDU (2): StR Dieter Schurr und Manfred Weinberger

Stellvertreter: Gabriele Keppeler und Thomas Keppeler

AfD (2): StR Michael Weller und Katrin Schraufstetter,

Stellvertreter: N.N., N.N.

FWG (1): Hans Kümmerle

Stellvertreter: N.N.

FDP/FW (1):  Uwe Krafft

Stellvertreter: Ursula Beißwenger

GRÜNE (1): Markus Martin

Stellvertreter: Jörn Fitschen

SPD (1): Daniel Schindler

Stellvertreter: Susanne Brecht

Bezirksbeirat Holzheim (12 Sitze)

AFD (3): Elmar Leyhr, N.N. und N.N.

Stellvertreter: N.N., N.N. und N.N.

CDU (3): StR Volker Allmendinger, Andrea Rapp und Sylke Günter

Stellvertreter: Claus Hauser, Tobias Poetsch und Martin Gabriel

SPD (2): Franziska Blessing und Alexander Rizman

Stellvertreter: Matthias Weiß und Martina Wrobel

FWG (2): Dr. Hans-Peter Schmid und Kim Palesch

Stellvertreter: Tanja El Kabbani und N.N.

GRÜNE (1):  Daniel Kanitz

Stellvertreter: Andreas Ott

FDP/FW (1): Jürgen Hofmann

Stellvertreter: Robert Rieger

Bezirksbeirat Jebenhausen (10 Sitze)

CDU (3): Max Müller, Dieter Bruhi und Florentina-Ionela Di Maria

Stellvertreter: Rüdiger Gramsch, Roland Czeschka und StR Felix Gerber

AfD (2): Kevin Domenech-Sanchez und N.N.

Stellvertreter: N.N. und N.N.

GRÜNE (2): Claas Arne Kotzerke und Louise Becker

Stellvertreter: Marc Lux und Christine Lipp-Wahl

SPD (1): Ingrid Oedegaard

Stellvertreter: StR Dr. Michael Grebner

FDP/FW (1): Silvia Schmidt

Stellvertreterin: Carola Niedoba

FWG (1): Rudolf Bühler

Stellvertreterin: Ioana-Andrea Ardean

Bezirksbeirat Maitis (7 Sitze)

CDU (2): Ingo Hagen und Martin Boxriker

Stellvertreter: N.N. und N.N

FWG (1): Martin Weiler

Stellvertreterin: Verena Pekrul

GRÜNE (1): Albert Ehrhart

Stellvertreter: Jürgen Reik

FDP/FW (1): Thomas Frey

Stellvertreter: Hans Boxriker

AfD (1): Miriam Weingardt

Stellvertreter: N.N.

SPD (1): Peter Munz

Stellvertreter: N.N.

Musikalische Begleitung

Musikalisch untermalt wurde die konstituierende Sitzung durch Musikerinnen und Musiker der Jugendmusikschule Göppingen. Oberbürgermeister Alex Maier dankte Natalie und Veselina Arz, Evelin Lau, Selina und Jonas Firle, Mihoko-Stock Shiraga und Clara Mandler für ihre hervorragenden musikalischen Darbietungen.

PM Stadtverwaltung Göppingen

 

 

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