Zur momentan im Städtischen Museum im Storchen gezeigten Sonderausstellung „Stadt im Wandel – Göppingen in den Jahren 1955 bis 1980“ ist ein gleichnamiges Buch entstanden. Dieser Band, der die bisher erschienen stadtgeschichtlichen Lesebücher „Göppingen unterm Hakenkreuz“, „Göppingen im Luftkrieg“ und „Demokratischer Neubeginn – Göppingen in den Jahren 1945 bis 1955“ fortsetzt, wird am Mittwoch, 17. Juli, um 19 Uhr in der Stadthalle vorgestellt.
Die Buchpräsentation wird nicht wie im Ausstellungsflyer angekündigt im Museum im Storchen, sondern im Märklinsaal der Göppinger Stadthalle stattfinden. Nach einem Grußwort der Ersten Bürgermeisterin Almut Cobet gibt der Leiter von Archiv und Museen, Dr. Dominik Gerd Sieber, einen kurzen Überblick über die facettenreichen Inhalte des Bandes. Anschließend liest Ilona Abel-Utz ausgewählte Passagen und Originalzitate aus dem Buch, durch die das Zeitkolorit von damals greifbar wird. Zudem wird der aus Göppingen stammende Regisseur und Theaterleiter Alfred Kirchner online zugeschaltet sein und seine Erinnerungen an die 1950er Jahre und seinen Einstieg in die Welt des Theaters mit dem Publikum teilen. Für musikalische Begleitung sorgt die Jugendmusikschule Göppingen. Die Wurzeln des reich bebilderten und rund 380 Seiten umfassenden Buches gehen bis ins Jahr 2006 zurück. Damals hatte die Volkshochschule zusammen mit dem Stadtarchiv zu einem Erzählcafé eingeladen, in dessen Rahmen Zeitzeugen berichteten und sich austauschten. Daraus entwickelten sich Beiträge, die sich nun im Buch finden. Der thematische Bogen ist dabei sehr weit gespannt, von den baulich-architektonischen Veränderungen des Stadtbildes und der Vision des diese Zeit prägenden Oberbürgermeisters Dr. Herbert König von einer Filstalmetropole Göppingen, über das folgenreiche Schultheaterprojekt der Dram. AG, bis hin zu Aspekten der Alternativkultur, Wirtschaftswunder und Arbeitsmigration oder der Kommunalpolitik.
PM Stadtverwaltung Göppingen