Deutsche Bahn arbeitet im Zeitraum vom 18. Juli bis zum Betriebsstart am 24. Juli 2024 im südlichen Teil des Ulmer Hauptbahnhofs • Angebot für Besucher:innen des Schwörwochenendes: Zwei Drittel der Nahverkehrszüge fahren, Ersatzbusse mit hoher Taktung, Sonderzüge auf Donau- und Brenzbahn
Die Deutsche Bahn (DB) investiert auch diesem Jahr weiter in eine moderne, robuste und zukunftsfähige Infrastruktur in Baden-Württemberg. An den Weichen im südlichen Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs müssen dringend notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. Für die Arbeiten werden die Gleise 1 und 2 sowie der sogenannte „Bayerische Bahnhof“ von Donnerstag, 18. Juli (4 Uhr), bis Mittwoch, 24. Juli 2024 (4 Uhr), gesperrt. In Abstimmung mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen ist es der DB gelungen, die Belastung für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten: Rund zwei Drittel der Nahverkehrszüge fahren regulär. Hinzu kommt ein leistungsstarker Ersatzverkehr mit Bussen.
Auf den folgenden Verbindungen gibt es Einschränkungen. Alle anderen Nahverkehrszüge, zum Beispiel nach Stuttgart, Aalen oder ins Donautal, fahren wie gewohnt.
DB Regio
― IRE 200 Ulm–Wendlingen (Neckar): Die Züge werden im gesamten Zeitraum durch Busse ersetzt. Die Busse fahren unter der Woche ab 4.19 Uhr, am Wochenende ab 6.19 Uhr stündlich ab Ulm Hauptbahnhof. Die letzten Busverbindungen des Tages fahren am Freitag und Samstag um 23.19 Uhr nach Wendlingen und um 0.19 Uhr nach Merklingen, an allen anderen Tagen ist die letzte Abfahrt nach Merklingen um 23.49 Uhr.
― RS 2/21 Ulm–Biberach: Von Montag, 22. Juli, bis Mittwoch, 24. Juli 2024, werden die Züge ab 19.35 Uhr durch Busse ersetzt. In der Nacht von Montag auf Dienstag fahren die Busse im 15-Minuten-Takt bis Laupheim, im 30-Minuten-Takt bis Biberach. Der letzte Bus fährt um 01.05 Uhr.
― IRE/RE 3 Ulm–Lindau und RE 5 Ulm–Friedrichshafen: Am Schwörmontag und am Mittwoch, 24. Juli 2024, ergänzen sich die Züge der beiden Linien ab 21 Uhr zu einem mindestens stündlichen Takt. Am Dienstag, 23. Juli 2024, fährt um 20.47 Uhr der letzte RE von Ulm nach Friedrichshafen, danach fahren stündlich Busse.
― RS 7/71 Ulm–Memmingen/Weißenhorn: Zwischen Ulm Hauptbahnhof und Neu-Ulm entfallen lediglich einzelne Züge.
Agilis
― RB 15 Ulm–Donauwörth: Die Züge werden im gesamten Zeitraum zwischen Ulm und Günzburg durch Busse ersetzt. Im Regelfall gibt es je Zug eine Direktverbindung ohne Halt, sowie eine Busverbindung, die alle Zwischenhalte bedient.
Go-Ahead
― RE 9 Ulm–Augsburg: Die Züge der Linie RE 9 fallen im gesamten Zeitraum zwischen Ulm und Neu-Ulm aus. Fahrgäste können die Züge von DB Regio nutzen. Zusätzlich fahren vom 20. bis 22. Juli zwischen 8 Uhr und 0 Uhr stündlich Busse.
― MEX 16 Ulm–Stuttgart: An den Tagen Donnerstag, Freitag, Montag und Dienstag entfällt bei einem Zugpaar der Halt in Ulm Hauptbahnhof (Ankunft 7.38 Uhr, Abfahrt 8.19 Uhr) und der Zug in Richtung Stuttgart mit Abfahrt 7.45 Uhr fährt abweichend um 7.30 Uhr ab.
Fernverkehr
― Im Fernverkehr entfällt vom 18. bis 23. Juli 2024 das Zugpaar ICE 118 (Ulm Hauptbahnhof an 13.46 Uhr/ab 13.54 Uhr)/ICE 119 (Ulm Hauptbahnhof an 14.04 Uhr/ab 14.11 Uhr) zwischen Lindau und Berlin. Das Zugpaar Railjet 890/897 (Stuttgart–Bregenz) entfällt auf dem Gesamtlaufweg.
SWEG und DB Regio fahren Sonderzüge zum Schwörmontag
Die SWEG fährt am Schwörmontag einen zusätzlichen Zug der Regio-S-Bahn-Linie RS 3 um 23.10 Uhr ab Ulm Hauptbahnhof mit allen Halten bis Ehingen (Donau). Auf der Brenzbahn fahren am Abend alle relevanten Züge mit verdoppelten Kapazitäten. DB Regio ergänzt eine späte Zugverbindung auf der Brenzbahn um 22.02 Uhr ab Ulm Hauptbahnhof mit Halt in Langenau, Giengen (Brenz), Heidenheim und Oberkochen.
Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen
Die Eisenbahnverkehrsunternehmen empfehlen für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen gibt es in der App DB Navigator und auf bahn.de/Reiseauskunft sowie agilis.de/abweichungen, go-ahead.bayern/fahrplanabweichungen und go-ahead-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.
Arbeiten können nicht aufgeschoben werden
Die Bauarbeiten an diesem Termin stellen eine Belastung für Besucher:innen des Schwör-Wochenendes dar. Die DB bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Entschuldigung und um Verständnis, dass es keinen zeitlichen Spielraum für die Umsetzung der Arbeiten gibt. Die Arbeiten können nur von hochspezialisierten Fachkräften durchgeführt werden, die große Weichenteile tauschen können. Allein die betroffenen Bahnschwellen, an denen die Weichen befestigt sind, sind teilweise über fünf Meter lang. Trotz der hohen Auslastung der Baubranche und geringen Kapazitäten der Fachfirmen ist es der DB gelungen, kurzfristig eine Baufirma für die Arbeiten in Ulm zu binden. Bei einem Aufschub der Instandsetzung könnte die Infrastruktur nicht im vollen Umfang weiter genutzt werden, was große Einschränkungen für die Fahrgäste zur Folge hätte.
PM Deutsche Bahn AG