„Was lange währt wird vielleicht doch noch gut“, so der CDU Vorsitzende und Gemeinderat im Raum Bad Boll, Rainer Staib. Am 26. Juni hatte der Verkehrsausschuss vom Verband Region Stuttgart die Entwicklung der Expressbuslinie Kirchheim unter Teck – Bad Boll – Göppingen auf der Tagesordnung.
Dabei ging es unter anderem um die Ausgestaltung und die Anforderungen an den Künftigen Anbieter. Stundentakt, Ausgestaltung der Busse und die Haltestellen sollen vorgegeben werden. Erfreulich hierbei ist eine mögliche Haltestelle bei der REHA-Klinik in Bad Boll. Diese müsse in jedem Fall bedient werden, um die dort angesiedelten Arbeitgeber, mit überwiegend auswärtigen Beschäftigten und Gästen, direkt anbinden zu können, so Staib. Es gehe nicht nur um eine schnelle Verbindung, sondern auch um eine kreisübergreifende Vernetzung der Raumschaft insgesamt – so stehe es auch in den Sitzungsunterlagen. „Daher sollte dem potentiellen Anbieter durchaus auch die Möglichkeit gegeben werden, die Streckenführung anpassen zu können“, so Staib weiter. Vielleicht rechne sich bei einer späteren Betrachtung die Verbindung über Heiningen doch noch und das Voralbgebiet wäre komplett angeschlossen. Alternativ könnte auch die Verlängerung der aktuellen Verbindung Heiningen – Bad Boll, statt bis zur Ortsmitte, bis zur Reha-Klinik eine Option sein und dort ein „Knotenpunkt“ entstehen.
„Immerhin diskutieren wir seit 2014 darüber, wie wichtig eine solche kreisübergreifende direkte Anbindung für das Voralbgebiet wäre“, so Staib. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der S-Bahn nach Göppingen und Weilheim könnten für diesen Expressbus jetzt sprichwörtlich auch die Weichen in die richtige Richtung gehen.
PM CDU Fraktion Bad Boll