Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen

Damit Menschen mit Mobilitätseinschränkungen möglichst ohne Barrieren den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen können, fördert das Land Baden-Württemberg den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen, der ein näheres Heranfahren der niederflurigen Busse an die Haltepunkte zum Ziel hat.

In Süßen werden im Zeitraum von April bis Dezember 2024 folgende acht Bushaltestellen umgebaut:

  • Donzdorfer Straße (beidseitig)

  • Schlater Straße (beidseitig)

  • Rabenwiesen-/ Breitenlauchstraße

  • Fuchseckstraße

  • Rabenwiesen-/ Fuchseckstraße

  • Tobelkreuzung (beidseitig)

  • Rathaus (beidseitig)

  • Barbarossastraße

  • Nikolaus-Groß-Weg

Die Bushaltestellen werden so umgebaut, dass zwischen anfahrendem Bus und Gehweg nur noch ein kleiner Spalt besteht, der auch mit Rollstühlen oder Rollatoren problemlos überwunden werden kann. Auch Querungshilfen für Sehbehinderte und Unterstellmöglichkeiten gehören zum barrierefreien Umbau dazu.

Während der Bauarbeiten wird die Straße im Bereich der betroffenen Haltestellen halbseitig gesperrt. Der Gehweg in dem jeweils betroffenen Baubereich wird voll gesperrt, entsprechende Hinweisbeschilderungen werden an geeigneten Querungen aufgestellt. Pro Bushaltestelle rechnen wir mit einer Bauzeit von rund einer Woche. Unmittelbar vor oder nach der Bushaltestelle werden Ersatzhaltestellen eingerichtet, sodass es zu keinen Beeinträchtigungen der Busverbindungen kommt.

Die Kosten für den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen belaufen sich auf rund 701.000 €, das Land Baden-Württemberg fördert die Maßnahme mit ca. 60 %. Erfreulicherweise lag das Angebot der Baufirma Astra Tief- und Straßenbau GmbH deutlich unter der Schätzung.

Die Umbauten finden in Abstimmung mit den anderen Baumaßnahmen im Ort statt. Wir bitten die betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Baumaßnahme und die damit verbundenen Beeinträchtigungen.

Mit dem barrierefreien Umbau der Bushaltestellen leistet die Stadt Süßen einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität und Qualität des ÖPNV für alle Bevölkerungsgruppen. Nach dem Umbau sind 75 % der städtischen Bushaltestellen barrierefrei nutzbar. Ein entsprechender Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) erfordert aufgrund der räumlichen Situation noch weitere Planungen.

Der barrierefreie Umbau kommt in erster Linie mobilitätseingeschränkten Personen zugute, denen somit ein komfortabler Einstieg gewährleistet wird. Darüber hinaus bedeutet ist diese Maßnahme auch nachhaltig und umweltfreundlich, da ausschließlich im Bestand gebaut wird und daher keine zusätzliche Fläche versiegelt wird.

PM Stadtverwaltung Süßen

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