Wir Grünen im Kreis begrüßen den jüngsten Beschluss im Umwelt- und Verkehrsausschuss (UVA) des Kreistages, nichts unversucht zu lassen, um mit der Voralbbahn doch noch die zukunftsweisendste und nachhaltigste Verkehrsverbindung von Göppingen über Bad Boll und Weilheim nach Kirchheim zu realisieren. Wir bedanken uns ausdrücklich bei Landrat Wolff und dem Amt für Mobilität, dass sie sich beim Verband Region Stuttgart (VRS) dafür so engagiert einsetzen.
Die beiden Kreisvorsitzenden der Grünen, Dr. Mariska Ott und Christine Lipp-Wahl betonen: „Dieser Zug wäre für Bewohner und Besucher des Filstals eine hervorragende, weil schnelle, komfortable, ressourcen- und klimaschonende Verbindung“. Der Kreisrat Matthias Dreikluft ergänzt: “Nicht nur die immer deutlicher werdende Klimakatastrophe, sondern ebenso der ungebremst wachsende Individualverkehr und die dadurch auch hier im Kreis immer häufiger beklagte Verkehrsüberlastung zwingen uns dazu, Mobilität und Verkehrsströme wesentlich langfristiger und nachhaltiger zu denken“ und weiter: “diese Tangentialverbindungen werden zur Entlastung der Ballungsräume im Allgemeinen, ganz besonders aber im Fall des engen Stuttgarter Kessels, immer wichtiger werden“.
Wir Grünen können Bedenken nachvollziehen, dass eine neue Bahnlinie vielen Menschen im Kreis zu lange dauert, wenn wir andererseits für Klimaschutz und Mobilitätswende keine Zeit mehr verlieren dürfen. Den Skeptikern für den langfristigen Weg hatte die Vorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion und Regionalrätin Dorothee Kraus-Prause bereits in der UVA-Sitzung erklärt, dass nach erfolgreichen Reaktivierungen von Bahnstrecken die Nachfrage erfahrungsgemäß um ein Vielfaches höher ist als das vorher prognostizierte Potenzial. “Allerdings“ fügt sie hinzu, “braucht es für eine erfolgreiche Umsetzung neben einer gründlichen und verantwortlichen Planung, den politischen Gestaltungswillen in der Raumschaft.“ Dafür stehen wir Grünen im Kreis.
PM B90/Die Grünen Kreisverband Göppingen