Das Programm „Göppinger Schulen für die EINE WELT“ fördert finanziell und organisatorisch das Nachhaltigkeits-Engagement von Göppinger Schulen und knüpft so an die Leitperspektive „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) des Bildungsplans des Landes Baden-Württemberg an.
Bis nach den Pfingstferien konnten die 30 Schulen in Göppingen einen vierseitigen Fragenbogen ausfüllen, in dem sie Auskunft zu ihren Nachhaltigkeits-Aktivitäten in den Bereichen Nachhaltigkeit im Schulalltag, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, soziale und globale Verantwortung, Naturschutz, Abfall, Mobilität, Konsum und Wirtschaften gaben.
Maximal 1.000 Euro kann theoretisch jede Schule abhängig von der erreichten Punktezahl entsprechend ihres Nachhaltigkeitsengagements erhalten. Insgesamt 10.000 Euro Fördervolumen hat der Gemeinderat pro Schuljahr bewilligt. Während im Pilotdurchlauf im Schuljahr 2021/22 noch neun der insgesamt 30 Schulen in Göppingen an dem Förderprogramm teilnahmen, waren es im vergangenen Schuljahr bereits 14.
Im Vordergrund des Förderprogramms steht die stetige Verbesserung von Jahr zu Jahr und der kollegiale Austausch, weniger die erreichte Punktzahl/ absolute Höhe der Prämie. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass die Schulformen unterschiedlichen Herausforderungen begegnen (zum Beispiel Grundschule versus Gymnasium) und die Prämie, berechnet pro Kopf je nach Anzahl der Schülerinnen und Schüler, unterschiedlich hoch ausfällt. Isabel Glaser, Koordinatorin der Göppinger Agenda 2030, besuchte vor und nach den Sommerferien alle 14 Schulen, um vor den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern die Prämie öffentlichkeitswirksam zu überreichen.
Die Schulen bestätigen, dass durch das Förderprogramm das Nachhaltigkeits-Bewusstsein verstärkt wurde, die Prämien für nachhaltige Anschaffungen genutzt werden (zum Beispiel Müllzangen für Putzaktionen, Spenden, Erstellung eines grünen Klassenzimmers) und mehr über entsprechende Themen gesprochen wird.
Durch diese Unterstützung sendet die Stadt eine klare Botschaft an die rund 13.000 Schülerinnen und Schüler, ihre Familien, Lehrerinnen und Lehrer: „Wir befürworten die Zusammenarbeit zu Gunsten von lokalem nachhaltigem Engagement und die Bildung junger Menschen zu aktiven Mitgestaltenden der Stadtgesellschaft über den Unterricht hinaus“, betont die Erste Bürgermeisterin Almut Cobet. Im Herbst werden die Göppinger Schulen eingeladen, sich auch am dritten Durchlauf zu beteiligen.
Teilnehmende Schulen
Grundschule im Stauferpark
Janusz-Korczak-Schule
Meerbach-Grundschule
Schiller-Grundschule
Südstadt-Grundschule
Walther-Hensel-Schule
Hermann-Hesse-Realschule
Schiller-Realschule
Freihof-Gymnasium
Hohenstaufen-Gymnasium
Werner-Heisenberg-Gymnasium
DAA Fachschule für Sozialpädagogik
Freie Waldorfschule Filstal
Wilhelm-Busch-Schule
Foto: Überreichung der EINE WELT-Prämie in der Schiller-Realschule.
PM Stadtverwaltung Göppingen