Die kommenden Veränderungen im Schachenmayr-Areal hin zu einem Quartier für Wohnen, Kleingewerbe, soziale Einrichtungen und Natur am Fluss werden auch die heute dort ansässigen Firmen betreffen. Dies ist vor allem die Firma MEZ. Sie ist nach mehreren Eigentümerwechseln aus der Textil-Tradition des ‚Schachenmayr‘ hervorgegangen und beschäftigt heute eine höhere zweistellige Zahl von Mitarbeitern.
Der SPD-Fraktion ist es wichtig, kontinuierlich Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen, dem Betriebsrat und der örtlichen Geschäftsleitung zu halten. Die Sorge um die heutigen Arbeitsplätze dort ist groß. Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer und stv. Bürgermeister Peter Hofelich waren deshalb im September bereits ein zweites Mal auf Einladung von Frau Gebhard, der Standortleiterin, zu Gesprächen dort ( Foto ). Das über einstündige Gespräch verlief kollegial und informativ. Für die vor allem weiblichen Beschäftigten ist es ein kleiner Meilenstein gewesen, dass der Gemeinderat im Rahmen seiner Planungshoheit über das Sanierungsgebiet vor den Ferien pragmatisch einer begrenzten Nutzungsverlängerung zugestimmt hat. Denn natürlich ist man so lange als möglich am Standort und damit am Erhalt der Arbeitsplätze, die eng an die Existenz des Hochregallagers gebunden sind, interessiert.
MEZ, mit Sitz im südbadischen Herbolzheim, betreibt in Salach Verwaltung, Marketing, Versand, Werksverkauf und natürlich das Hochregallager mit seiner Kapazität von bis zu 106.000 Kartons. MEZ ist nicht Besitzer des im westlichen ‚Schachenmayr‘ gelegenen Betriebsgeländes, sondern Pächter über JW Investment Holding. Umbau- und Neubaupläne des Eigentümers im Rahmen des von der IBA preisgekrönten Wettbewerbsentwurfes liegen vor und sind der Bürgerschaft ja auch verschiedentlich schon vorgestellt worden. Peter Hofelich: „Wir bleiben in Kontakt. Uns als SPD wäre es wichtig, einen Weg zu finden, wie wir die Schachenmayr-Tradition mit dem Produkt ‚Wolle‘ auch im neu entstehenden Areal erhalten können!“
SPD Gemeinderatsfraktion Salach