Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres konnten Schülerinnen und Schüler der Bodelschwingh–Schulen Göppingen und Geislingen die angemieteten und eigens für deren Bedürfnisse umgebauten Räume mit Leben füllen.
Bereits im vergangenen Schuljahr war die Raumkapazität der beiden Bodelschwingh–Schulen aufgrund der steigenden Schülerzahlen an ihre Grenzen gekommen, so dass sich das Landratsamt Göppingen als Schulträger beider Einrichtungen, bis zur Fertigstellung des Neubaus der Bodelschwingh–Schule in Geislingen, ein Interim einrichten musste.
Das Amt für Schulen und Bildung suchte gemeinsam mit dem Amt für Hochbau, Gebäudemanagement und Straßen eine Lösung und schrieb alle Städte und Gemeinden im Landkreis auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten an. Bei dem von der Gemeinde Deggingen angebotenen Gebäude handelt es sich um die alte
Grundschule des Ortes, die nach dem Neubau ebendieser teilweise leer stand und nun wieder voll durch die Vermietung an den Landkreis ausgelastet ist.
In der Immobilie konnten insgesamt 3 barrierefreie Klassenzimmer inklusive Rückzugsmöglichkeiten, einem Bewegungsraum und Pflegebad eingerichtet werden. Durch die Neugestaltung des Pausenhofes der Grundschule Deggingen und die Mitnutzung der Mensa werden hier neue Begegnungsräume für die Schülerinnen und Schüler beider Schulen geschaffen.
“Durch den Bezug des Interims in Deggingen profitieren nicht nur unsere beiden Schulen von einer räumlichen Entlastung der Hauptstandorte, kürzeren Wegen für unsere Schülerinnen und Schüler, sondern auch alle hier ansässigen Schulen. Durch die Kooperation des Landkreises mit der Gemeinde Deggingen wächst hier ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens.”
Unterstreicht der Kreiskämmerer Günter Stolz die Vorteile für den Interimsstandort im Oberen Filstal. Auch Markus Schweizer, Bürgermeister der Gemeinde Deggingen schloss sich dieser Meinung an: “ Zum Schulbeginn schlagen wir im Bildungszentrum Oberes Filstal am Standort in Deggingen ein neue spannendes und abwechslungsreiches Kapitel auf. Für alle beteiligten Akteure ist dieser Startschuss eine absolute Bereicherung und ein großer Gewinn. Wir heißen unsere neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen und hoffen, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Wir setzen alles daran, ihre Entwicklung bestmöglich zu unterstützen und zu fördern. Das Degginger Verwaltungsteam um Amtsleiterin Julia Schneider arbeitete in Rekordzeit an der Realisierung des Projekts und ließ dabei keine Wünsche des Schulträgers unerfüllt. In diesem Zusammenhang heben wir die partnerschaftliche Zusammenarbeit und wertschätzende Kommunikation mit dem Landratsamt hervor. Unsere bunte Schullandschaft in Deggingen wird mit der Außenstelle der Bodelschwingh–Schule um eine weitere Schulart bereichert. Durch die Ansiedlung der Bodelschwingh–Schule in Deggingen erreichen wir überdies eine Sichtbarkeit dieser Sonderpädagogischen Bildungseinrichtung in unserer Mitte.“
Das Interim in Deggingen wird voraussichtlich bis zur geplanten Fertigstellung des Neubaus der Bodelschwingh–Schule Geislingen in 2027 bestehen bleiben.
Foto ( Landratsamt Göppingen): Personen von links nach rechts stehend: N. Kestel (LRA GP Abteilungsleiterin Hochbau und technisches Gebäudemanagement), D. Schneider (Gemeinde Deggingen), S. Lonczig (Schulleiter Schulverbund Oberes Filstal, C. Wehhausen (Staatliches Schulamt GP), U. Löffler (Schulleiterin Bodelschwingh-Schule GP), K. Lehle (Stellv. Schulleiterin Bodelschwingh-Schule Geislingen), N. Ostertag (Schulleiterin Bodelschwingh-Schule Geislingen); G. Stolz (LRA GP, Kreiskämmerer), B. Baumgärtner (Harder Architekten), A. Fischer (Harder Architekten), K.-H- Harder (Harder Architekten), M. Dolle (LRA GP, Amtsleitung Amt für Schulen und Bildung), vorne: M. Schweizer (Bürgermeister Gemeinde Deggingen)
PM Landratsamt Göppingen Amt für Schulen und Bildung