Stauferpark: Offene Kinder- und Jugendarbeit soll neu aufgestellt werden

Die Stadtverwaltung strebt an, die offene Kinder- und Jugendarbeit im Stauferpark künftig in die Struktur des Referats Kinder und Jugend zu integrieren. Zudem wird geprüft, wie das bürgerschaftliche Engagement auf Quartiersebene gefördert werden kann.

Die Stadt Göppingen beteiligt sich seit dem Jahr 1998 an den laufenden Betriebskosten der Gesellschaft zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Jugendarbeit im Stadtteil Stauferpark. In Gesprächen hat sich nun der Eindruck verfestigt, dass das derzeitige Konstrukt der Gesellschaft hinsichtlich seiner Struktur sowie seiner Ziele und Aufgaben nicht mehr den sozialräumlichen Gegebenheiten entspricht. Es wurde deutlich, dass der „Bürgertreff“ – der in den selben Räumlichkeiten wie die offene Kinder- und Jugendarbeit angesiedelt ist – gegenwärtig nicht mehr für bürgerschaftliches Engagement genutzt wird. Eine Nachfrage der Räumlichkeiten besteht schlicht nicht mehr. Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist dagegen weiterhin nachgefragt und zudem auch im Hinblick auf den dezentralen Ansatz, der in Göppingen verfolgt wird, eine wichtige sozialräumliche Institution.

Die Stadtverwaltung strebt deshalb an, die offene Kinder- und Jugendarbeit im Stauferpark künftig in die Struktur des Referats Kinder und Jugend zu integrieren. Erste Vorgespräche mit dem derzeitigen Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Vinzenz von Paul, verliefen positiv. Im Zuge der Übernahme der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stauferpark soll mittelfristig ein Gesamtkonzept entwickelt werden, das auch den zur Verfügung stehenden personellen Rahmen berücksichtigt. Der faktisch nicht mehr existente Bürgertreff im Stauferpark soll aufgelöst werden. Die Räumlichkeiten bleiben grundsätzlich erhalten, werden aber zunächst ausschließlich für die offene Kinder- und Jugendarbeit genutzt.

Die Stadtverwaltung möchte ein Konzept entwickeln, wie das bürgerschaftliche Engagement insgesamt und in den Stadtteilen oder auf Quartiersebene gefördert werden kann. Im Zuge dessen soll auch die Frage beantwortet werden, in welchen Stadtteilen eine nachhaltige Quartiersarbeit etabliert werden kann.

PM Stadtverwaltung Göppingen

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