„Wir sollten bald zum ‚Alten Gaswerk‘ Klarheit schaffen. Die Knappheit an günstigem Wohnraum in Salach drängt dazu, das im Gemeindebesitz befindliche Grundstück einer zeitgemäßen Nutzung zuzuführen“, resümierte SPD-Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer bei einem Vor Ort-Termin der Gemeinderäte mit Ortsbaumeister Fabian Osswald. Dieser machte klar, dass für eine spätere Nutzung nur ein Abriss mit anschließender Neubebauung in Frage kommt. Das sah die SPD-Fraktion auch so, nachdem die Zeit über eine Renovierung hinweggegangen ist.
Schon mancher Haushaltsantrag zur geeigneten Wiedernutzung des ‚alten Gaswerks‘ an der Süßener Straße wurde in den vergangenen Jahren von der SPD-Gemeinderatsfraktion geschrieben. Bislang tat sich von Seiten der Verwaltung nicht allzuviel. Eine ‚heiße Kartoffel‘, auch aufgrund von Altlasten des in der Vorkriegszeit auch zur Energieerzeugung genutzten Areals. Freilich verfällt das Gebäude unaufhörlich. Die SPD will, dass Perspektiven entstehen, die sich nachbarschaftsverträglich in das Bild der Gebäude am Ortsausgang gut einfügen. Vom Ortsbaumeister wurden nun zwischenzeitlich bei einem Fachbetrieb die Abrisskosten ermittelt. „Im Blick auf die Altlasten und das Ziel kostengünstigen Wohnens ist dann eine Bodenplatte als Grundlage zu untersuchen“, schlussfolgert GR Peter Hofelich. Der Ortsbaumeister bestätigte, daß Funktionen, die sonst im Keller wären, auch in Nebengebäuden zur nahen Bahn hin unterzubringen wären, sogar lärmmindernd. „Die heutige Gebäude-Höhe ist auch für die Zukunft passend“, sagt GR Alex Gaugele. GR’in Annette Schweiss sprach die künftigen Bewohner an. Eine gemischte Belegung eines neuen und ansprechenden Miet-Wohngebäudes im kostengünstigen Standard, so der Tenor, sollte das Ziel sein, womit auch etwaigen Anwohner-Befürchtungen Rechnung getragen sei. Die Abstände zu den Nachbargebäuden lassen Zufahrten in den Hof zu und damit auch rückwärtige Parkplätze, erfuhr GR Ugur Tenlik. Die SPD-Fraktion geht nun davon aus, daß für das nächste Jahr die Erkundungen und Pläne noch klarer werden und dann auch die Trägerschafts-Frage angegangen werden kann. „Wie es jetzt ist, sollte es nicht bleiben. Wir wollen in unserer flächenarmen Gemeinde jetzt endlich etwas Gutes aus dem schon so lange dahindämmernden Areal machen“, war der Tenor!“
PM SPD Salach