Zur jährlichen Klosterklausur des Bundesverbands Deutscher Mittelgebirge trafen sich vom 25. bis 27. Juni 25 Tourismusverbände aus ganz Deutschland auf der Schwäbischen Alb. Neben einem intensiven fachlichen Austausch im Stift Urach durfte auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm nicht fehlen.
Die deutschen Mittelgebirge decken nahezu die gesamte Fläche Deutschlands ab und vereinen mehr Übernachtungen als etwa der deutsche Alpenraum oder die Küsten von Nord- und Ostsee. Der Bundesverband Deutsche Mittelgebirge ist zuständig für den Austausch und die Vernetzung der Tourismusorganisationen sowie die Lobbyarbeit auf Bundesebene. Der Verband vereint insgesamt 25 Mitgliedsorganisationen, darunter neben der Schwäbischen Alb weitere renommierte Regionen wie der Bayerische Wald, die Eifel oder das Erzgebirge.
Jedes Jahr treffen sich die Mitglieder in einer der Mitgliedsregionen zur gemeinsamen Klosterklausur, um sich intensiv zu einem aktuellen touristischen Thema auszutauschen. Dieses Jahr im Fokus: (Digitale) Gästekarten und ihre Einsatzmöglichkeiten im Bereich Mobilität, Gästebindung, Besucherlenkung und Marketing. Passend zum Jahresthema stellte Louis Schumann, Geschäftsführer des Schwäbische Alb Tourismus (SAT), den Touristikerinnen und Touristikern aus ganz Deutschland die Schwäbische Alb und ihre Gästekarte, die „AlbCard“, vor. „Der Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen beispielsweise zur Pfalzcard oder zur Bayerwald Card ist für uns unbeschreiblich wertvoll. Wir sind froh, Teil dieses Netzwerks zu sein und stolz, dass wir dieses Jahr als Gastgeber die Urlaubsregion Schwäbische Alb präsentieren durften,“ resümiert Schumann.
Der Stift Urach der evangelischen Landeskirche bot den Teilnehmenden den idealen Rahmen für das Treffen. Ein vom SAT organisiertes Rahmenprogramm mit Zugfahrt per AlbCard in die Outletcity Metzingen und einer geführten Wanderung zum Uracher Wasserfall rundeten das Programm ab.
Der Schwäbische Alb Tourismusverband e.V. (SAT) ist die touristische Dachorganisation für die Region Schwäbische Alb. Diese umfasst zehn Landkreise und einen Stadtkreis*.
Wichtige Aufgaben des SAT sind die Vertretung der Region in und die Zusammenarbeit mit landes- und bundesweiten Gremien und Institutionen, die Entwicklung der touristischen Infrastruktur, das Förderwesen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie die Vermarktung des freizeittouristischen Angebots. Letztere wird thematisch auf vier Geschäftsfelder (Wandern, Rad, Städtereisen und Kultur & Geschichte), sowie zwei Co-Geschäftsfelder (Regionale Kulinarik und Wellness & Gesundheit) fokussiert. Die enge Verbindung zur Privatwirtschaft dokumentiert ein Wirtschaftsbeirat, der den SAT insbesondere in strategischen Fragen berät.
Im Jahr 2022 wurden im Verbandsgebiet 5,3 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Ausdruck der großen Attraktivität der Schwäbischen Alb, zu der seit 2020 auch die AlbCard, die flächenmäßig größte touristische Gästekarte im Bundesgebiet (gratis Eintritt in über 160 Sehenswürdigkeiten + kostenlose ÖPNV-Nutzung im gesamten Verbandsgebiet) entscheidend beiträgt. Fünf UNESCO-Labels bescheinigen auf höchster Ebene, was schon vor 40.000 Jahren galt, als die berühmten Eiszeitkunstfiguren entstanden: Die Schwäbische Alb inspiriert. Seit Urzeiten.
*Mitgliedslandkreise von Nordost nach Südwest: Ostalbkreis, Heidenheim, Göppingen, Esslingen, Alb-Donau-Kreis, Stadtkreis Ulm, Reutlingen, Tübingen, Zollernalbkreis, Sigmaringen, Tuttlingen
PM Schwäbische Alb Tourismusverband e.V.