Bereits im vergangenen Jahr war das Albwerk bei der Umsetzung des Bahnhofs Merklingen maßgeblich beteiligt. Das regionale Energieunternehmen kümmerte sich um Kabelarbeiten, Umspannstationen, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Funktionsgebäude, Fahrradladepunkte, Straßenbeleuchtung sowie um die Netzwerkumgebung des Parksystems. Nun setzt der kommunale Zweckverband „Verband Region Schwäbische Alb“ auch bei der Umsetzung der Ladeinfrastruktur von 260 Ladepunkten des neuen Solarcarports auf die Erfahrung des Albwerks.
Mit dem neuen Bahnhof, für den sich der Zweckverband „Region Schwäbische Alb“ seit 2016 stark gemacht hat, haben die Menschen der Laichinger Alb Anschluss an die neue Bahnstrecke Stuttgart-Ulm bekommen. Bereits zu Beginn der Bauarbeiten war das Albwerk maßgeblich an der Umsetzung beteiligt. So errichtete das Geislinger Energieunternehmen bis Ende 2022 insgesamt zehn Umspannstationen, verlegte 11,5 Kilometer Mittelspannungskabel und kümmerte sich um eine energieeffiziente Straßenbeleuchtung. Es folgte der Anschluss des Funktions- und Fahrradgebäudes sowie die Installation der Fahrradladepunkte. Auf dem Dach des Gebäudes brachte das Albwerk außerdem eine Photovoltaikanlage mit 68 Modulen an, die pro Jahr etwa 25.000 kWh Strom erzeugt. Im Bereich Netzwerktechnik hat das Albwerk ebenfalls einen Beitrag zum Projekt geleistet: darunter die Einrichtung einer Regulierungstechnik für die intelligente Beleuchtung des Parkplatzes sowie der Netzwerkumgebung und IT-Sicherheit für Schrankensysteme, Ladetechnik, Videotechnik, Photovoltaikanlage und Parkautomaten. Dabei übernahm das Albwerk-Team auch die Glasfaservernetzung der Kameraanlage und Einrichtung einer Verteileranlage der gesamten Versorgungstechnik.
Aktuell laufen am Bahnhof Merklingen die Bauarbeiten eines Solarcarports mit insgesamt 260 überdachten Ladepunkten für E-Fahrzeuge. Die Solarmodule des Carports sollen jährlich etwa 990.000 kWh Strom erzeugen. Bei der Umsetzung der dazugehörigen Ladeinfrastruktur und der Beleuchtung des Parkplatzes setzt der Verband Region Schwäbische Alb wieder auf das Albwerk als Partner. Das freut auch Thomas Deppert, Leiter Elektrotechnik bei der Albwerk Elektro- und Kommunikationstechnik GmbH, der mit seinem Team derzeit die Arbeiten rund um die Ladeinfrastruktur von der Kabelrinnenmontage bis hin zur Installation der Ladepunkte begleitet: „Es erfüllt uns mit Stolz, bei einem Projekt dieser Dimension in der Region dabei zu sein.“
Den Bau des Carports übernimmt die Firma Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG aus Buchloe, mit der das Albwerk bereits beim Bau eines Solarcarports auf dem eigenen Mitarbeiterparkplatz zusammenarbeitete. „Die Solarcarport-Anlage ist ein einzigartiges Projekt, das Ladeinfrastruktur und regenerative Stromerzeugung geschickt kombiniert und so die Mobilität in der Region fördert“, betont auch Ulli Schreiner, Geschäftsführer der Albwerk Elektro- und Kommunikationstechnik GmbH. Zur Weiterverteilung des erzeugten Stroms werden Ende Juni außerdem zwei weitere Trafostationen für den Parkplatz geliefert, die das Albwerk in Betrieb nehmen wird. Die breite Aufstellung des Albwerks macht das Unternehmen aus Geislingen zu einem vielseitigen Partner. Das findet auch Klaus Kaufmann, Vorsitzender des Zweckverbands und Bürgermeister von Laichingen: „Einen Partner auf so vielen verschiedenen Einsatzfeldern zu haben macht die Zusammenarbeit sehr einfach und unkompliziert.“ Ende August sollen alle Arbeiten rund um den P+R-Parkplatz am Bahnhof Merklingen abgeschlossen sein.
Über den Verband Region Schwäbische Alb:
Ende November 2016 gründeten zunächst 8 Städte und Gemeinden den Zweckverband „Verband Region Schwäbische Alb – Verband zur Errichtung des Bahnhofs Merklingen (Schwäbische Alb) und der interkommunalen Entwicklung von Industrie und Gewerbe“. Die Zahl der Mitgliedsgemeinden liegt inzwischen bei zwölf.
Infos zu Parkmöglichkeiten während der Bauarbeiten:
https://region-schwaebische-alb.de/2023/05/23/bau-der-solar-carport-anlage-begonnen/
Über das Albwerk:
Das Geislinger Albwerk wurde 1910 als Genossenschaft gegründet und kümmert sich seither um die Stromversorgung in der Region. Unter dem Dach der Genossenschaft hat sich das Albwerk zu einer Unternehmensgruppe entwickelt, die alle energiewirtschaftlichen Wertschöpfungsstufen abdeckt. Als Stromnetzbetreiber versorgt das Albwerk in der Region rund 110.000 Menschen. Bereits seit Ende der 90er-Jahre treibt das Albwerk die Energiewende in der Region voran. Elektromobilität als Gesamtpaket – dafür setzt sich das regionale Unternehmen ein. Mit passender Ladeinfrastruktur, Ladekarte und e-Carsharing.
PM Albwerk GmbH & Co. KG