Voll im Plan ist der Neub au der Hohensteinhalle. Nach derm Spatenstich am 20. Februar erfolgte mit weit über 200 Gingener Bürger am 16.Juni das Richtfest. Doe Gäste waren begeistert von der komplett mit Holz gebauten Dreifelder-Sporthalle und sehen nun der weiterhin für Ende des Jahres vorgesehenen Fertigstellung entgegen.
Am 16. Juni 2022 fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, die bestehende Hohensteinhalle durch einen Neubau zu ersetzt. Und schon am 28. Juli 2022 stimmte die Mehrheit der Gemeinderäte einer Auftragsvergabe zu. Der Bau liegt in der Hand eines Generalunternehmers, der zu einem Festpreis beauftragt wurde. Angebommen wurde das Angebot der Firma i+RB Industrie- & Gewerbebau GmbH aus Konstanz zusammen mit D`Aloisio Architekten BDA. Das Projekt steuert das Stuttgarter Büro Kubus360.
Der Bau wird mit 600.00 Euro aus der Sportstättenbauförderung sowie knapp 2.7 Mio.€ Fördermittel aus dem Ganztagesbeschleunigungsprogramm des Bundes für die Schaffung von notwendiger Infrastruktur für die Grundschule gefördert. Nach Zusage der Fördermittel begann am 9. Januar der Abbruch der alten Halle, die mehrere Jahrzehnte den SchlülerInnen sowie dem Vereinssport und dem Kulturlaben der Gemeinde gedient hatte.
Bürgermeister Marius Hick verdeutlichte in seiner Rede noch einmal den rekordverdächtigen schnellen Zeitplan von dem Beschluss des Gemeindrates bis zur geplanten Einweihung der Halle im Januar/Februar 2024.
Der Vertreter der Baufirma i+R, Mario Bischof, bezeichnete das Richtfest als wichtigen Meilenstein in der Entstehung eines Gebäudes. Die topmoderne Sport- und Veranstaltungshalle steht jetzt und der Innenausbau kann beginnen, so Bischof. Insgsamt rund 50, meist regionale Firmen mit circa 200 Mitarbeitern sind am Bau des energieeffizenten Gebäudes beteiligt. Bisher verlief alles planmäßig und unfallfrei.
Kinder der Hohenstein-Schule sangen zur Begleitung zwei selbstkomponierte Lieder und die Helfenstein-Cheerleader begeisterten mit ihrer Darbietung.
Der Richtspruch:
Mit Gunst und Verlaub!
Die Feierstunde hat geschlagen, es ruht die geübte Hand.
Nach harten arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land.
Drum wünsche ic, so gut ich´s kann, so kräftig wie ein Zimmermann,
mit stolz empor gehobenem Blick der neuen Sporthalle recht viel Glück.
Das erste Glas der Bauherrenschaft – Hoch soll sie leben!
Das zweite Glas dem Architekten – Hoch soll er leben!
Nun brauchte man zu allen Zeiten nicht nur den Kopf, nein auch die Hand,
drum noch ein Hoch den Bauleuten, durch deren Kraft der Bau enstand.
Hoch sollen sie leben.
Nun ist das Glas wohl ausgeleert und weiter reden für mich nichts wert,
drum werf ich es zu Boden nieder, zertrümmert braucht es keiner wieder,
doch Scherben bedeuten Glück und Segen der Bauherrenschaft auf allen Wegen.
Joachim Abel
