Nach rund siebenmonatiger Bauzeit kann Anfang Juni der neu gestaltete Winterdienststützpunkt in Uhingen in Betrieb genommen werden. Die Silos sind in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg erneuert worden.
Der Stützpunkt liegt unmittelbar an der Landesstraße 1192 und besteht aus zwei Salzsilos mit einer Lagerkapazität von 600 Tonnen Salz. Daneben wurde eine Solemischanlage inklusive Lagertank mit einem Fassungsvermögen von 40 Kubikmetern Salz-Sole errichtet. Bauherr der Maßnahme ist die Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Die Umsetzung des Ersatzneubaus wurde durch das gemeinsame Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen betreut. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,9 Mio. Euro.
Der Winterdienststützpunkt in Uhingen gehört organisatorisch zu der Straßenmeisterei Deizisau, wird auf Grund seiner günstigen Lage im Netz jedoch ebenfalls von der Straßenmeisterei Kirchheim genutzt. Die dort vorgehaltenen Streumittel werden für den Winterdienst auf den klassifizierten Straßen eingesetzt.
Die zuvor am Standort vorhandene Salzlagerhalle aus dem Jahr 1984 war aus statischen Gründen abgängig und nicht mehr sanierungsfähig. Der Ersatzneubau umfasst neben Lagerkapazitäten für Auftausalz auch eine Solemischanlage. Damit wird der Bedeutung des Stützpunktes insbesondere für den Winterdienst auf der stark frequentierten B 10 Rechnung getragen. Auch der östliche Schurwald und das Untere Filstal im Bereich zwischen B 10 und Kirchheim unter Teck können von dort aus bedient werden, zumal lange Anfahrtswege zu den nächsten Salzlademöglichkeiten in Deizisau bzw. Baltmannsweiler entfallen.
Nicht zuletzt der Umweltgedanke hat bei dem Neubau der Anlage eine Rolle gespielt: durch eine Solemischanlage vor Ort wird die Anlieferung von Salz-Sole durch Fremdunternehmen hinfällig.
PM Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen