In den nächsten Tagen rücken Schädlingsbekämpfer aus, um mehr als 100 Eichen mit einem speziellen Mittel zu besprühen. Es soll die Raupen des Eichenprozessionsspinners abtöten, da ihre Brennhaare eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen.
Sie sind klein und stellen trotzdem eine große Gefahr für Tier und Mensch dar: die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Die Brennhaare der Raupen können bei Berührung mit der Haut Juckreiz, Entzündungen und vereinzelt Nesselsucht auslösen. Um Mensch und Tier davor zu schützen, lässt die Stadt durch eine beauftragte Fachfirma von Raupen befallene Bäume besprühen. Diese befinden sich verteilt über das gesamte Stadtgebiet inklusive der Stadtteile.
In den nächsten Tagen sollen die Bäume im Bereich des Freibads mit einem Mittel besprüht werden – rechtzeitig vor Beginn der Freibad-Saison am Samstag, 20. Mai. Die beauftragte Fachfirma will die Zeit nutzen, in der das Freibad noch menschenleer ist.
Die restlichen im Stadtgebiet betroffenen Eichen sollen voraussichtlich am Mittwoch, 31. Mai, besprüht werden. Das Mittel der Schädlingsbekämpfer ist zwar nicht schädlich für Menschen, dennoch gelten Vorsichtsmaßnahmen: Fenster und Türen sollten an dem Tag nicht offen stehen. Die Bäume sollten zugänglich sein, es sollten keine Autos im Bereich der betroffenen Bäume stehen. Sollten Bäume nicht zugänglich sein, könnten diese bei der Spritzung nicht berücksichtigt werden. In der Vergangenheit gab es hier öfter Probleme mit Anwohnern, teilen die Schädlingsbekämpfer mit. Daher werden die Bereiche der betroffenen Bäume vor der Behandlung mit dem Mittel mit Flatterband abgesperrt.
Sollte es an 31. Mai regnen, wird versucht, die Spritzung der befallenen Eichen – in Absprache mit der Fachfirma – im Laufe der darauffolgenden Woche nachzuholen oder vorzuziehen.
PM Stadt Uhingen