Die SPD-Fraktion Salach erfüllt die positive Entwicklung der Staufeneck-Gemeinschafts-Schule in der Mitte Fils-Gemeinde mit Stolz. „Wir sind froh, an den meisten Weichenstellungen mit Klarheit und Entschlossenheit mitgewirkt zu haben“. Dies sagt die Salacher SPD-Gemeinderatsfraktion zur Lage an der Staufeneck-Schule im Frühjahr 2023 und zum Bericht des Rektors und Konrektors kürzlich vor dem Gemeinderat.
Die Schulleitung: kooperativ
In dieser Sitzung stellte sich der neue Rektor, Herr Manuel Doll, als ‚Team-Player‘ vor. GR und st.v. Fraktionsvorsitzende Annette Schweiss: „Das freut uns sehr und wir sehen der Zusammenarbeit Schulleitung/Gemeinderat mit Freude und Zuversicht entgegen. Dies umso mehr, als mit Achim Auwärter ein fähiger und ebenfalls teamstarker Konrektor an Bord ist und bleibt“.
Die Schule: stabil zweizügig an der GMS
Es sind derzeit konstant 480 Schüler an unserer Schule, wusste Herr Auwärter zu berichten. Besonders erfreulich: die Gemeinschaftsschule ist auch im kommenden Schuljahr zweizügig. Damit wird man 2024, mit Ausnahme der 10. Abschlussklasse, nun sogar durchgängig über alle Klassenstufen zweizügig im Sekundarbereich sein. „Eine tolle Leistung“, würdigt die Fraktion, die auch ein Lob an das Kollegium und die Elternschaft einschließe, welche mit ihren Kindern die Vorteile des Schultyps mit dem Abschluss der mittleren Reife sichtbar erkennt. Gut sei, dass es aktuell keine Ausfälle bei Lehrern gibt, während die personell bedingt fehlenden AG’s leider weiter schmerzen. GR Peter Hofelich bat in der Diskussion im Gemeinderat darum, auf die Ausstattung mit Sportlehrern zu achten, auf Kooperation mit den hiesigen Sportvereinen zu setzen und insgesamt das bei nahezu idealer Infrastruktur im ‚Staufeneck-Zentrum‘ wünschenswerte ‚Sport-Profil‘ der Schule zu schärfen!
Auch die Zusammenarbeit Schule-Betrieb am Ort ist der SPD traditionell ein Anliegen, besonders im Blick auf die Attraktivität der dualen Ausbildung „als heute besonders gegebene Zukunfts-Chance“.
Der Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung: er kommt und wir sind vorbereitet
In einem gestuften Verfahren bis zum Schuljahr 29/30 kommt der gesetzlich verankerte Rechtsanspruch der Familien auf Ganztagesbetreuung. Derzeit sind bei uns schon 66 Prozent der Kinder in Betreuung, war von der Schulleitung zu hören. Zum weiteren Ausbau der Betreuung sind „keine Fachkräfte nötig, wohl aber Grundqualifikationen für das Betreuungs-Team“, so die Schulleitung. Für die SPD ist es auch ein guter Umstand, daß Salach sich daneben auch früh für Schulsozialabeit eingesetzt hat, auch wenn das erstmal im Gremium durchgesetzt werden musste. GR Werner Staudenmayer wies zur künftigen Betreuung darauf hin, „dass wir räumlich bereits ausgeweitet haben und sich das jetzzt auszahlt“.
Ausstehende Baumaßnahmen: Schritt für Schritt
Die erweiterte Mensa ist in Salach bereits Realität und bewährt sich glänzend, wie man im Gemeinderat bei einem früheren Besuch feststellen konnte. Nun können kleinere Schritte folgen: Im Rektorat ist eine Erneuerung nötig, 3 Räume im EG will man sich vornehmen und 2024 sollten Musiksaal und Foyer baulich modernisiert werden. Insbesondere wegen Brandschutz und Elektroarbeiten.
GR Alex Gaugele hakte zum Flachdach nach, wo Wasser rein kommt. Die Bauverwaltung hat das im Blick und konnte bestätigen, daß die Gewährleitung greift.
Die Bilanz: Mut und Entschlossenheit zahlen sich aus
GR und st.v. BM Peter Hofelich rief in Erinnerung: „als Schülerzahlen zurückgingen und Hauptschulen geschlossen wurden, standen wir in Salach vor der Weichenstellung, ob wir mit Ehrgeiz die Herausforderung einer eigenständigen Gemeinschaftsschule angehen oder aber passiv riskieren, am Ende nur noch ein Grundschul-Standort zu sein. Die heutige Entwicklung gibt denjenigen aus Kollegium, Elternbeirat, Verwaltung und Gemeinderat recht, welche den Weg nach vorne am Ende durchgesetzt haben!
Wir sind selbständig, bieten mittlere Reife und eine hervorragende Schule von der ersten bis zur zehnten Klasse. Darauf können wir gemeinsam stolz sein!“
Peter Hofelich