Mit großer Mehrheit stimmte der Geislinger Gemeinderat für die weiteren Planungen für einen Neubau eines Gebäudes mit Fachräumen, die den Bedarf der Schule bis zu einer maximalen 6,5-zügigen Schule ermöglicht.
Dem Beschluss was eine kontroverse Debatte vorausgegangen, in der es auch darum ging, ob dieser Beschluss das Aus für das Michelberg-Gymnasium bedeutet. Hierzu fasste das Gremium dann Beschlüsse, die die Kosten einer Sanierung weiter klären soll.
Die Notwendigkeit der Erweiterung des Helfenstein-Gymnasiums stand dabei außer Zweifel. Schn zu oft hatte man die Entscheidung vertagt und nur steht womöglich eine Entscheidung des Landes an, die Erweiterung bauen zu müssen, da sonst ein ordnungsgemäßer Unterricht nicht mehr gewährleistet ist.
Wenn das MiGy aufgegeben werden sollte, dann sind diese Fachräume aber schon wieder zu klein, wurdeim Gemeindrat moniert. Aber eine größere Einheit wird vom Land nicht bezuschusst und daran würden sich auch die Umlandgemeinden zum jetzigen Zeitpunkt nicht beteiligen.
Wie es aber mit dem MiGy weitergeht, da wollten sich doe Gemeinderäte aber auch noch nicht festlegen. Die Umlandgemeinden hatten aber schon verlauten lassen, dass sie sich nur an der „günstigsten“ Lösung beteiligen werde. Dies kann natürlich auch die Schließung der Schule bedeuten, so Oberbürgermeister Frank Dehmer. Deshalb sollen nur die Kosten verschiedener Optionen noch detailierter festgstellt werden.
Forderungen, erst über das MiGy und dann über die Fachräume am HeGy zu entscheiden, fand keine Mehrheit, da Fristen für die Einreichung für Förderanträge berücksichtigt werden müssen und sonst sich der Bau der Fachräume um mindestens ein Jahr verzögern würde.
Zum MiGy wurde unter anderem einstimmig beschlossen, die Grundlagen für eine Entscheidung zur nochmaligen Sanierung des MiGy oder Erweiterung des HeGy inkl. der dann notwendigen Zügigkeit zu ermitteln. Dazu notwendig: mindestens notwendige Züggikeit, Schätzungen zu möglichen weiteren Kostenfaktoren (Sprt, mögl. Mensa, Höhe der (Sonder-) Abscheibungen, Nachnutzung oder Abriss des Gebäudes und Ergebisse der noch ausstehenden Ergebnisse mit dem Ministerium.
Joachim Abel