Neue Nutzungen für das ehemalige aquaRömer-Gelände: Konsens zur Weiterentwicklung gefunden

Am Standort des ehemaligen aquaRömer-Areals zeichnet sich eine Lösung ab. Als Ergebnis eines Gesprächs am Tisch von Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier mit Geschäftsführer Oliver Schwarz der Wackler Spedition & Logistik und Maximilian Schwarz konnte ein gemeinsamer Konsens zur Weiterentwicklung des Areals gefunden werden.

An den zielführenden Gesprächen von Verwaltungsspitze mit OB Maier und Baubürgermeisterin Eva Noller, und der Firma Wackler Spedition & Logistik, nahm auch die LEONHARD WEISS Bauunternehmung, vertreten durch den Geschäftsführenden Gesellschafter Ralf Schmidt und den Leiter des Immobilienmanagements Jochen Hohnecker, teil. Denn neben der wichtigen Investitionsentscheidung der Wackler Spedition & Logistik, das ehemalige Firmengelände von aquaRömer zu erwerben, geht der zukunftsweisende Plan einher, „den Standort Jebenhausen gemeinsam von Wackler, der LEONHARD WEISS Bauunternehmung und der Stadt neu zu entwickeln“ freut sich OB Maier.

„Wir sind sehr froh, dass wir den Zuschlag für das Gelände in Jebenhausen erhalten haben. Der Standort ist eine großartige Chance für unser Unternehmen und bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft. Wir werden die aktuell leerstehenden Hallen nutzen und das Gelände sukzessive weiterentwickeln“, so Geschäftsführer Oliver Schwarz. Dabei möchte Wackler einen vertrauensvollen und transparenten Austausch mit Stadtverwaltung. Politik und Nachbarschaft. „Ein solches Projekt kann nur miteinander realisiert werden. Unsere Pläne bieten für beide Seiten Vorteile und Chancen, die es zu nutzen gilt. Insofern sind jetzt die notwendigen Schritte zur Schaffung des Baurechts einzuleiten. Wir stehen zu unserem Wort und können unser Vorhaben sofort umsetzen.“

Breiter Nutzungsmix auf dem Gelände möglich

In einem intensiven Austausch mit der Stadt konnte für das Areal ein gemeinsames Konzept für die Flächenaufteilung erarbeitet werden. Neben einem Logistiklager will Wackler am neuen Standort Raum für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung schaffen. Beispielsweise sollen moderne Technologien wie der 3D-Druck in einem Showroom erlebbar werden. Zudem ist geplant, die Schwarz-Akademie auf dem Gelände anzusiedeln. „Schulungen, IHK-Prüfungen und die Weiterentwicklung unserer nachhaltigen Geschäftsmodelle können hier stattfinden“, erläutert Schwarz. Das Traditionsunternehmen wird auf dem aquaRömer-Areal neue Arbeitsplätze schaffen und dort künftig 140 Mitarbeiter beschäftigen.

Neben den Planungen von Wackler entstehen aber auch Optionen, einem weiteren bedeutenden Unternehmen aus Göppingen, nämlich der LEONHARD WEISS Bauunternehmung, Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten, was die Stadtverwaltung ausdrücklich begrüßt. Außerdem könnten sich auch weitere Firmen beispielsweise aus dem High-Tech-Bereich ansiedeln. So könnte auf dem aquaRömer-Gelände ein Leuchtturmprojekt entstehen, das innovative Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen Raum bietet, ergänzend kann auch Fläche für Wohnen zur Verfügung stehen.

Bedenken, dass es durch eine Ansiedlung der Spedition Wackler zu einer Zunahme der Verkehrsbelastung kommt, kann Oliver Schwarz entkräften. „Das LKW-Verkehrsaufkommen wird im Vergleich zur Nutzung durch aquaRömer sogar um 15 Prozent reduziert werden“, so der Geschäftsführer. Hinzu kommt, dass es bei Wackler, im Gegensatz zu aquaRömer, keinen 24-Stunden-Betrieb geben wird. „Wir möchten ein gern gesehener und verlässlicher Nachbar sein. Daher ist uns ein faires und kollegiales Miteinander ein großes Anliegen.“

„Zur Information der Bürgerinnen und Bürger und der politischen Gremien wird es im Rahmen des formellen Bebauungsplanverfahrens, aber auch darüber hinaus, umfassende Informationsmöglichkeiten geben,“ so die Baubürgermeisterin.

„Wackler kann in Göppingen auf eine lange, erfolgreiche und traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Dieser Tradition und Verantwortung fühlen wir uns als mittelständisches Unternehmen verpflichtet. Mit dieser Investition in die Zukunft kommen wir dieser Verpflichtung nach und werden Werte für die nächsten Generationen schaffen“, bilanziert Oliver Schwarz abschließend.

PM Stadtverwaltung Göppingen

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