„Es bewegt sich was an der Helfenstein-Klinik“, sagt die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Susanne Widmaier, in der zurückliegenden Sitzung ihrer Fraktion. Anlass: Der Beschluss des Kreistages über 17 Kurzzeitpflegeplätze auf dem Areal der Helfensteinklinik. Bei runden 3 Mio Kosten und einem Landeszuschuss von 637.000 Euro
Ist dies für die SPD auch ein klares Bekenntnis zum Gesundheitsstandort Geislingen. „Unser Landkreis nimmt Geld in die Hand“, sagt Kreisrat Eberhard Keller aus Ebersbach. Dass es weitergehen muß, ist für die SPD-Fraktion klar. „Wir halten daran fest, dass auf dem Areal der Helfensteinklinik vorrangig künftig Gesundheits-Dienstleistungen angesiedelt werden“ betont Susanne Widmaier. Das Profil des gesuchten künftigen Projekt-Managers müsse deshalb, neben der Kompetenz für Liegenschaften, vor allem im Bereich der Kenntnisse über künftige innovative Gesundheitsangebote liegen. Für die baurechtlichen und wirtschaftsfördernden Maßnahmen, die den Landkreis als Eigentümer des Areals begleiten müssen, setzt die SPD auf eine kooperative und kompetente Unterstützung der Stadt Geislingen.
Auch für eine weitere Raumschaft im Kreisgebiet sieht die SPD in diesen Wochen gute Fortschritte: das wachsende Voralbgebiet. Die mögliche Reaktivierung des Boller Bähnle ist nach dem Abschluss der Machbarkeitsstudie schwarz auf weiß wirtschaftlich und betriebstechnisch untermauert. Die Kreisräte Dr. Michael Grebner und Dieter Nemec waren von der guten Resonanz aus den Landkreisen Esslingen und Göppingen bei der Präsentation im Bad Boller Schulzentrum angetan. Die SPD hat der Bürgerinitiative ‚Ein neuer Zug im Kreis‘ über Jahre gerne den Rücken in ihrem Vorhaben gestärkt und selber mit ihren Landtagsabgeordneten und der Kreistagsfraktion Druck für eine offene Herangehensweise entfaltet. Freilich gilt es jetzt, die enge Abstimmung mit Gemeinden, Schulen und Betrieben zu suchen. „Dafür sollte man sich die Zeit nehmen“, so Dr. Grebner, „andererseits den neu gewonnenen Schwung auch nutzen“. Perspektive muß für die SPD die Durchbindung nach Kirchheim sein. Das sei eine von der Region gewollte Tangentialbahn, welche die auf den Stuttgarter Hauptbahnhof zulaufenden Verkehre entlaste und für den Kreis Göppingen die Tür zur Filder und dem Landkreis Böblingen öffne. Also ein strategischer Schritt im ÖPNV des Kreises. Wichtig sei es, die Verkehrsmittel in der gemeinsamen Verantwortung der Landkreise Esslingen „kompatibel zu halten“, denn Umsteigen sei kaum eine Option.
PM SPD Kreistagsfraktion Göppingen