Wer Ideen für eine gewerbliche Nutzung der „Ehemalige Wache“ im Stauferpark hat und diese umsetzen will, kann sich an einer sogenannten Konzeptvergabe beteiligen. Von den Bewerbern wird ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die beiden Grundstücke sowie für das Gebäude erwartet.
Die Stadt ist Eigentümerin der „Ehemalige Wache“ im Stauferpark. Das Gebäude wurde in den 1930er Jahren als Wache am Eingang des ehemaligen Fliegerhorsts errichtet. Bis 1992 diente es für das Kasernenareal „Cooke Barracks“ der US-Armee als Wache. Von 2005 bis 2018 wurde das Gebäude als Club und Party- und Eventlocation genutzt. Der gestalterische als auch der inhaltliche Umgang mit dem Gebäude entsprach jedoch nicht seiner städtebaulichen Bedeutung. Heute steht das Gebäude leer.
Intention für die Durchführung der Konzeptvergabe ist der Wunsch, dieses prägende Gebäude mit seiner charakteristischen Eingangssituation zum heutigen Stauferpark zu erhalten. Von den Bewerbern wird ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die beiden Grundstücke sowie für das Gebäude erwartet. Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Privatpersonen, Baugemeinschaften als auch Unternehmen, die Interesse an einer gewerblichen Nutzung des Gebäudes und der beiden Flurstücke haben.
Für eine Teilnahme an der Konzeptvergabe ist von den Interessenten folgendes einzureichen:
– Konzept (Pläne und Erläuterungen zu Gestaltung und Nutzung);
– Darstellung für vorgesehene Umbau- und Renovierungsmaßnahmen;
– Rahmenterminplan, Maßnahmenbeginn und Fertigstellung, Zeit und Maßnahmenplan;
– kalkuliertes Investitionsbudget und Finanzierungsnachweis.
Die Bewerbungsfrist beträgt drei Monate. Die Bestellung eines Erbbaurechts für die beiden Grundstücke und den Verkauf des Gebäudes ist mit einer Bauverpflichtung (drei Jahre) verbunden. Die „Ehemalige Wache“ wird mit 188.000 Euro bewertet und soll im Zuge der Vergabe des Erbbaurechts für die beiden Grundstücke mitveräußert werden. Der jährlich zu entrichtende Erbbauzins beträgt 7.890 Euro.
Für weitere Informationen können sich Interessenten an die Baulandentwicklung Göppingen wenden: Kai Kowalski, Telefon 07161 650-2563., KKowalski@goeppingen.de.
PM STadtverwaltung Göppingen