Seit mehreren Tagen wird die Fa. imos aus Göppingen, die für die EVF als Internet–Dienstleister tätig ist,
mit DDoS–Angriffen (Distributed Denial–of–Service) konfrontiert. DDoS–Attacken sind verteilte
Netzwerkangriffe auf IP–Adressen. Bei dieser Art von Angriff überrollen Kriminelle die Server ihrer Opfer
mit einer Flut von Datenanfragen, um diese lahmzulegen. Die wellenförmigen Angriffe auf imos halten nun bereits seit mehreren Tagen an. Durch die hohen Datenvolumen wird ein künstlicher Stau verursacht und dadurch die Geschwindigkeit erheblich zum Leid der Kunden eingeschränkt.
Da die Angriffe von unbekannten Botnetzen aus der ganzen Welt erfolgen, ist der Absender nicht auszumachen. Über den Einsatz von vorgeschalteten Filtern sind die hohen Datenmengen nur teilweise einzuschränken, da immer neue Zieladressen angegriffen werden. Es ist nicht zu vermeiden, dass während des Filterns auch die Datenübertragung von imos und der EVF sowie deren Kunden negativ beeinflusst wird.
Das Landeskriminalamt, das Bundesamt für Informationssicherheit und die Bundesnetzagentur wurden bereits informiert. Ein eingerichteter Krisenstab zwischen den Verantwortlichen von imos und EVF beurteilt ständig die Lage.
Wenngleich die Situation für die EVF zurzeit wenig beeinflussbar ist, bittet das Unternehmen seine Kunden um Verständnis und entschuldigt sich für etwaige Einschränkungen.
Wie lange diese noch hinzunehmen sind, kann nicht vorhergesagt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://imos–status.info
PM Energieversorgung Filstal GmbH & Co. KG