Am Mittwoch, 22. März ist der „Weltwassertag“

Seit 1992 rufen die Vereinten Nationen alljährlich zu einem Weltwassertag auf. An diesem Tag soll jedem die lebenswichtige Bedeutung des Wassers ins Bewusstsein gerufen werden. Der sichere Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht und gehört zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

Der Klimawandel, eine übermäßige Nutzung und die Verschmutzung von Oberflächenwasser und Grundwasser sind verantwortlich für die Belastungen, denen der Wasserkreislauf zunehmend ausgesetzt wird. Dies ist vielen Menschen nicht wirklich bewusst. Die Stadtentwässerung Göppingen sorgt mit drei Kläranlagen, insgesamt 36 Regenüberlaufbecken und rund 335 Kilometern Abwasserkanälen für den Abtransport von Abwasser in die Kläranlage. Dort wird das Abwasser gereinigt und danach dem Wasserkreislauf wieder zugeführt.

Trotz eines sehr hohen Niveaus der Abwasserreinigung bleiben Restverschmutzungen im Abwasser vorhanden. Mit dem Bau der vierten Reinigungsstufe sollen künftig Spurenstoffe wie Arzneimittel-, Wasch- und Reinigungsrückstände sowie Hormone besser aus dem Abwasser gefiltert werden. Seit 2021 wird mit dem Corona-Monitoring dazu beigetragen, die Zahlen der Infizierten früher als das RKI bekanntgeben zu können. Die Viruslast lässt sich durch bestimmte Analysemethoden im Abwasser direkt messen. Bis das Ergebnis eines PCR-Tests infizierter Personen vorliegt und die komplette Meldekette dagegen abgeschlossen ist, vergehen rund zehn Tage.

Interessierte für das Thema Abwasserbeseitigung, Ablauf des Klärwerks und die Geschichte der Stadtentwässerung Göppingen können gerne eine Besichtigung in Anspruch wählen, diese wird für Gruppen ab zehn Personen angeboten. Kontakt: Telefon 07161 650 949-11 oder per Mail an SEG@goeppingen.de.

PM Stadtverwaltung Göppingen

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