Werner-Heisenberg-Gymnasium und Südstadt-Grundschule: Neue Mensa offiziell eingeweiht

Auch wenn die neue Mensa schon seit bald einem halben Jahr von den Schülerinnen und Schülern des WHG und der Südstadt-Grundschule intensiv genutzt wird, kamen vergangene Woche alle an Planung, Bau und Betrieb Beteiligten zusammen, um mit Erster Bürgermeisterin Almut Cobet und Baubürgermeisterin Eva Noller das gelungene Projekt offiziell einzuweihen.

Trubelig geht es zur Mittagszeit in der neuen Mensa des Werner-Heisenberg-Gymnasiums zu, wenn überwiegend Schülerinnen und Schüler der Unterstufe und der benachbarten Grundschule Theke, Tische und Stühle stürmen und sich auf ein leckeres Essen freuen. Nach den Herbstferien ging die Mensa in Betrieb und hat sich in der kurzen Zeit zu einem beliebten Multifunktionsort der Schule entwickelt. Nicht verwunderlich, denn laut Schulchronik wurde „an dieser Stelle, lange bevor das Schulgebäude hier seinen Platz fand, eine gute und beliebte Vesperwirtschaft betrieben – der sogenannte Walfischkeller“, wie Erste Bürgermeisterin Almut Cobet in ihrer Begrüßung erklärte.

Ab 9 Uhr ist die Mensa für den Verkauf geöffnet, damit man sich auch schon in der großen Pause mit Snacks versorgen kann, mittags liefern dann die Alb-Fils-Kliniken als Caterer leckere warme Mittagsmenüs. Damit kann frisch gestärkt in den Nachmittagsunterricht und vor allem in die Ganztagsbetreuung der fünften und sechsten Klassen gestartet werden. Die Mahlzeiten können entweder vorab über das Mensa Max-System bequem von zuhause gebucht und bezahlt werden oder per Transponder vor Ort digital und auch klassisch mit Bargeld.

Das Bauprojekt:

Baubürgermeisterin Eva Noller erläuterte die räumliche Konzeption des Schulanbaus und der dort untergebrachten Mensa und betonte dabei, dass sich so eine Sanierung und Erweiterung eines Schulgebäudes im laufenden Betrieb die ganze Sache ein bisschen hinziehen könne. „Nach drei Jahren Bauzeit – teilweise mit turbulenten, teilweise auch mit etwas zähen Baustellen an unterschiedlichen Orten der Schule haben Sie, liebe Schulleitung, Lehrerschaft und Schüler und Schülerinnen Geduld und Ausdauer bewiesen. Wir bedanken uns dafür“, so Noller.

Schulleiter Claudius Bührle dankte ebenso für das gute Miteinander in der Bauphase und freute sich mit seinen Schülerinnen und Schülern über das neu geschaffene Angebot. Um die erforderliche Fläche für Mensa einschließlich Nebenräumen von 232 Quadratmetern im Erdgeschoss herzustellen, wurde der Zeichensaal vom Erdgeschoss ins zweite Obergeschoss des Neubaus verlegt. Im ersten Obergeschoss, über der Mensa, befinden sich nun die Räume für das Ganztagesangebot und der Lehreraufenthaltsbereich. Insgesamt nehmen Ganztagesbetreuung und Mensabetrieb eine Fläche von 500 Quadratmetern in Anspruch.

Der dreigeschossige Neubau führt die kubische Formensprache des Hauptbaus fort, setzt aber in seiner Materialität und Ausformulierung neue Akzente: Der feine Außenputz und die Farbigkeit der Innenwände orientieren sich an der Architektursprache des Purismus der 20er Jahre, die geschosshohen Verglasungen nach Osten und Norden öffnen die Räume großzügig in den Freiraum. Die Gesamtkosten des Bauprojektes beliefen sich aus rund 2,5 Millionen Euro – 735.000 Euro Zuschuss kam vom Land Baden-Württemberg. Noller dankte allen am Bau beteiligten externen Fachingenieuren und vor allem den verantwortlichen Architekten Dr. Hartmut Mayer vom städtischen Referat Hochbau und in der Bauleitung dem Architekturbüro Gerrit Marius Klaus.

Umrahmt wurde die Einweihung mit Klängen der Big Band des Werner-Heisenberg-Gymnasiums. Die Kinder der Südstadtschule präsentierten ein für die Mensa sehr passendes Musikstück, da die Mensa für beide Schulen zur Verfügung steht.

Foto: Erste Bürgermeisterin Almut Cobet und Baubürgermeisterin Eva Noller bei der offiziellen Einweihung der lichtdurchfluteten Mensa.  Bild: Stadt Göppingen/Baylav

 

PM Stadtverwaltung Göppingen

 

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