Mitglieder der Kultur- und Sportausschusses besuchten zusammen mit Erster Bürgermeisterin Almut Cobet und Vertreterinnen der Verwaltung die Partnerstadt Sonneberg in Thüringen. In freundschaftlicher Atmosphäre konnten die städtepartnerschaftlichen Beziehungen vertieft werden.
Ein abwechslungsreiches Programm wurde der Göppinger Delegation bei ihrem Besuch Ende Januar in Sonneberg geboten. „Die vielen gewonnenen Eindrücke nehmen wir gerne als Impulse mit nach Göppingen“, zeigte sich Erste Bürgermeisterin Almut Cobet begeistert vom Besuch in die Partnerstadt. „Vor allem freut es mich, dass wir unsere Partnerschaft und Freundschaft mit diesem Besuch auf verschiedenen Ebenen weiter intensivieren konnten.“ Mit Cobet waren aus dem Gemeinderat Heidrun Schellong, Elke Caesar, Christoph Weber und Kai Außerlechner mitgereist, zudem die Leiterin des Kulturamtes, Isabell Grupp und Monika Bieg, Leiterin der Stadtbibliothek.
Am Sonntagabend von Sonnebergs Beigeordneten Christian Dressel und Vertretern des Kulturausschusses mit einem Abendessen begrüßte, wurde die Delegation am nächsten Morgen im Rathaus offiziell empfangen. Bürgermeister Dr. Heiko Voigt ließ es sich nicht nehmen, seine Gäste durch das denkmalgeschützte Rathaus zu führen. Ein stilvolles Gebäude, indem die komplette Sonneberger Verwaltung untergebracht ist. Idealer Raum für den anschließenden offenen Austausch zwischen BM Voigt, EBMin Almut Cobet, Christian Dressel, den Mitgliedern der Kulturausschüsse und Verwaltungsmitarbeitenden beider Städte. Schnell zeigten sich hier Unterschiede in der Ausschussarbeit. So erklärte BM Voigt, dass in Sonneberg Beschlüsse im Konsens gefasst werden müssen, ohne große Formalitäten.
Diskutiert wurde auch über die spannende Idee, die Wanderausstellung „Die Tore gehen auf“ im Herbst mit Zeitzeugengespräch zu ergänzen. Die Ausstellung zur Grenzöffnung war Cobet bei ihrem letzten Besuch übergeben worden war, um an den Göppinger Schulen diesen Teil der Geschichte der Partnerstadt bekannter zu machen. Am Nachmittag ging es dann auch an die frühere innerdeutsche Grenze nach Neustadt bei Coburg (Bayern) – die Grenze verlief unmittelbar zwischen Sonneberg und Neustadt. In der dortigen Bildungsstätte, wird die Entwicklung der Region seit dem Mauerfall eindrücklich dargestellt. Es folgte der Besuch des Deutsches Spielzeugmuseum in Sonneberg. Bestückt mit zahlreichen Unikaten gibt es einen Überblick über die historische Entwicklung der Weltspielwarenstadt Sonneberg.
Natürlich durfte bei einem Besuch in Sonneberg auch das schmackhafteste „Kulturgut“ der Stadt nicht fehlen – die original Sonneberger Rostbratwurst. Diese, und hierauf wird besonders Wert gelegt, hätten nicht nur eine andere Rezeptur als Nürnberger oder Thüringer, sie schmecken auch besser.
Foto (Stadt Sonneberg) : Göppinger Gäste und Sonneberger Gastgeber aus Politik und Verwaltung.
PM Stadtverwaltung Göppingen