Welche Auswirkungen kommen auf die Mitarbeitenden im Handwerk durch die geplante Krankenhausreform und weitere anstehende Reformen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu? – Göppinger Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens im Gespräch mit den Vorständen von Kreishandwerkerschaft und Innungskrankenkasse IKK classic.
Mit viel Gesprächsstoff zur Berliner Gesundheitspolitik im Gepäck folgte die Bundestagsabgeordnete der SPD für den Landkreis Göppingen, Heike Baehrens, der Einladung von Kreishandwerksmeister Jürgen Schmid, Vorstand der Kreishandwerkerschaft. Gemeinsam mit Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der Innungskrankenkasse IKK classic und Dr. Christian Korbanka, Leiter des Bereichs Politik dort, tauschten sich beide über die möglichen Auswirkungen der geplanten Reformvorhaben in der Gesetzlichen Krankenversicherung aus.
Hinsichtlich der jüngst von Bundesminister Lauterbach skizzierten Pläne für eine umfassende Krankenhausreform betonte Baehrens, die auch gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion ist, wie wichtig für eine gelingende Umsetzung ein gemeinsames Vorgehen aller Akteure sei. Krankenhausplanung und -investitionskostenfinanzierung sind Zuständigkeit der Länder. Es komme nun darauf an, die Menschen mitzunehmen. „Damit schaffen wir Sicherheit und geben Orientierung“, so Baehrens weiter.
Frank Hippler verwies auf die Notwendigkeit einer soliden Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), da das jüngst verabschiedete GKV-Finanzstabilisierungsgesetz nicht ausreichend sei.
Jürgen Schmid ergänzte neue Ideen zur Finanzierung: „Aufgrund der zunehmenden Automatisierung von Arbeitsplätzen könnte beispielsweise zukünftig über die Einführung einer Maschinensteuer nachgedacht werden“.
Einigkeit herrschte abschließend darüber, dass die geplanten Änderungen nicht zulasten der Arbeitnehmenden im Handwerk gehen dürfen.
Foto: Politik, Krankenversicherung und Handwerk im Gespräch: Frank Hippler, Jürgen Schmid, Heike Baehrens und Dr. Christian Korbanka (von links nach rechts)
PM Büro Heike Baehrens, MdB